Über diesen, in der Überschrift beschriebenen, Artikel des Online-Magazins berichten wir nicht, weil wir ihm primär einen besonderen Wert zur tatsächlichen Bestimmung der „Besten“ beimessen, sondern, weil sich durch ihn die generelle Problematik der Preisverleihungen im Whiskybereich so schön festmachen lässt. Aber alles der Reihe nach:
Das Magazin Maxim hat in einem Beitrag die Whisky-Competitions des laufenden Jahres durchforstet und eine Liste von neun Whiskys zusammengestellt, die in diesen Wettbewerben Preise einheimsen konnten und die damit zu den weltbesten zählen sollten. Man hat sich nach eigenem Bekunden an der „Wichtigkeit“ und „Objektivität“ der Wettbewerbe orientiert, und so eine Auswahl getroffen.
Wie Maxim selbst anmerkt, haben bei diesen neun Wettbewerben neun verschiedene Whiskys gewonnen – es scheint also nicht so einfach zu sein, sich auf die wirklich „Besten“ zu einigen. Was weiters auffällt ist, dass die Liste hauptsächlich amerikanische Whiskeys enthält, einen Iren, einen Schotten und einen Whisky aus Taiwan. Das mag daran liegen, dass Maxim ein Magazin aus den USA ist und daher die Wahrnehmung auch leicht in diese Richtung verschoben ist (oder daran, dass die amerikanischen Whiskeys schlicht besser sind? Und: was ist „besser“).
Wie gesagt, die Liste an sich (die Sie komplett hier einsehen können) ist vielleicht nicht so interessant wie die Überlegungen, die Sie selbst anhand ihrer zum Thema Whiskyauszeichnungen anstellen können.