Donnerstag, 25. April 2024, 23:15:23

Meinwhisky.com auf dem Holzweg – vom Baum zum Fass

Der erste Teil eines Berichts über Fassherstellung in Deutschland

Petra Milde von meinwhisky.com hatte unlängst die Gelegenheit, einen Workshop der Firma Eder GmbH in Bad Dürkheim zu besuchen. Wenn Sie die Firma Eder nicht kennen, sind Sie wahrscheinlich kein deutscher Whiskyproduzent – bei denen ist sie nämlich keine Unbekannte. Und das liegt am Produkt, das sie unter anderem herstellt: Fässer. Auch in Deutschland boomt Whisky, und der Fassbedarf ist stetig am Steigen – kein Wunder also, dass die Workshops dieser Art immer gut besucht sind.

Im Workshop unter dem Titel „Vom Baum zum Fass“ geht es unter anderem darum, wie aus einem Baum ein Fass wird – und im ersten Teil des Berichts, den Sie hier lesen können, lesen Sie zunächst etwas über den Wald und dessen Bewirtschaftung sowie die Bedeutung des Holzes, nicht nur für die Fassindustrie. Hier ein kleiner Auszug:

Die ganze Region des Pfälzer Waldes, auch Annweiler, ist geprägt vom Buntsandstein. Da das Wasser hier mühelos nach unten wegdriften kann, wachsen die Bäume langsam – ein großer Vorteil, wenn man auf festes, solides Holz wert legt. Hier wird zertifizierte und nachhaltige Holzwirtschaft betrieben, darauf weist Harald Düx stolz hin. Der Bürgerwald setzt sich aus 65% Laub- und 35% Nadelholz zusammen. Auf Baumarten verteilt sind es 44% Buche, 18% Kiefern, 14% Eichen, 7% Fichten, 5 % Douglasien und 4 % Lärchen. Na ja, und ein Rest dies und das. Wer noch mehr Zahlenmaterial möchte: Pro Minute wächst das Holzvolumen des Bürgerwaldes um 0,02 m³,  in einer Stunde also um 1,2 m³.

Beim Erscheinen des zweiten Teils, in dem es dann nicht mehr um den Baum, sondern ums Fass geht, werden wir Sie natürlich wieder informieren.

Ein Fasslager in Deutschland. Foto: Gutsbrennerei Geuting

Unser Titelbild zeigt Whiskyfässer in der Destillerie Invergordon. Foto von John Haslam, CC-Lizenz

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