Das Titelbild sagt schon sehr viel darüber aus, was uns bei der neuesten Abfüllung der australischen Starward Distillery erwartet (und gleich vorab eine Warnung: er kommt NICHT nach Deutschland oder sonstwohin, sondern ist nur auf der Starward Webseite über ein Verlossungssystem erhältlich, und das leider auch nur für australische Staatsbürger – aber vielleicht hat jemand unter unseren Lesern Verwandte dort oder liest Whiskyexperts sogar aus Australien): Der Starward Single Malt Australian Whisky Finished in ex-Lagavulin Barrels bietet tropische Früchte mit einer Rauchnote, oder genauer gesagt:
In der Nase gelbe Nektarine, ein Hauch Torf, Ananas und einem Hauch Jod, am Gaumen zuerst sehr tropisch, gegrillte Ananas, schwarzer Tee und ein Hauch Salzlake und mit einem Finish von trockener Asche, gefolgt von tropischen Früchten und einem Hauch Eiche.
Wie es zu dem Whisky kam? Starward ist ja zum Teil im Besitz von Diageo, und der Konzern ermöglichte einem Teil der Belegschaft einen Besuch auf Islay, von wo man die Idee und wohl auch die Fässer für den Whisky mitbrachte, in denen der Whisky, der zunächst in den bekannten australischen Rotweinfässern lagerte, nachreifen konnte.
Nachdem wir alle wohl nicht in den Genuss dieses Starward kommen werden: Häufiger findet man da schon Whiskys, die in Laphroaig-Fässern gefinisht wurden (auch aus österreichischen oder deutschen Brennereien), und so mancher unserer Leser hat sicher auch eine oder mehrere Flaschen davon daheim…