Und weiter geht es mit den Jubiläumstastings auf Whiskyfun: Diesmal verkostet Serge Valentin 5 Abfüllungen von Bruichladdich (2002, 1993, 1988, 1973, 1964) – und viel zu bemäkeln gibt es seiner Meinung nach nicht. Hier ist es so, dass die jüngeren Abfüllungen leicht die Nase vorne haben:
Bruichladdich 2002/2013 (55.2%, Malts of Scotland, bourbon barrel, cask #MoS 13026, 235 bottles): 90 Punkte
Bruichladdich 12 yo 1993/2006 (46%, The Alchemist): 87 Punkte
Bruichladdich 20 yo 1988/2008 (52.6%, James MacArthur, bourbon wood, cask #1883): 82 Punkte
Bruichladdich 30 yo 1973/2003 (40.2%, OB, bourbon, 4200 bottles): 87 Punkte
Bruichladdich 1964/1994 (50.4%, Gordon & MacPhail, Cask series, casks #3673-3675): 88 Punkte
Vom italienischen Abfüller Wilson & Morgan gibt es etwas Neues zu vermelden: Einen 25jährigen Glenrothes in der Holzbox, aus dem Sherry-Butt #4251, abgefüllt mit den für diese Linie üblichen 50%. Der Abfüller schreibt darüber:
Ein klassischer Speysider in seiner traditionellsten Ausprägung einer Sherryfass-Abfüllung: ein Beispiel perfekter Balance zwischen Fass und Malt. In der Nase hat er sehr herbstlcihe Noten kandierter Orangen, frischer Kekse und eine delikate Nussigkeit. Am Gaumen überzeigt er mit der sanften Balance aller Geschmäcker: Aprikosen, getrocknete Rosinen, Orangen und Nüsse – ohne jemals eine Fruchtbombe zu werden, ergänzt wird das durch eine nie vordergründige und nie weinbetonte Trockenheit. Später wird er fast mineralisch, mit genau der richtigen Menge an Eiche. Klassisch und elegant wären die Schlüsselwörter für diesen Whisky, der sich nie zu weit in eine einzige Richtung vorwagt.
Wann genau diese Abfüllung im Handel eintrifft, lässt sich noch nicht sagen, aber es sollte bald soweit sein. Preislich wird er sich, sollte er die Tradition dieser Linie nicht brechen, wieder um die 100 Euro einordnen (ev. leicht darüber). Die vorigen Abfüllungen in der naturbelassenen Holzkiste von Wilson & Morgan waren ja sehr angenehm und von guter Qualität – insofern kann man sich auf diesen Glenrothes also wahrscheinlich freuen.
Wie wir von Mark Armin Giesler aka ‚THE German Grouse – wohlgemerkt der einzige zertifizierte deutsche Maischer/Destillateur in Schottland und Mashman & Stillman bei Glenturret Distillery – erfahren durften, hat Glenturret endlich nach langer Zeit mal wieder eine Sonderabfüllung auf den Markt gebracht.
Das neue Mitglied der Destille ist der „Glenturret 18yo Single Cask“, ein Sherry Butt abgefüllt mit 59,8% Vol. und leider auf nur 516 Flaschen limitiert.
Tastingnotes:
Farbe: Dunkles Stroh
Nase: karamellisierte Ananas, goldener Sirup, Vanille Biskuit sowie Orangenschale und Zimtrinde.
Geschmack: Zedernholz, Vanille, Ingwer und Orangenschale.
Finish : lange nachklingende Würze.
Erhältlich ist er leider nur in Großbritannien und dort auch nur im destilliereigenen Shop in Crieff.
Wer also die Möglichkeit hat, sich eine Flasche vor Ort zu kaufen, für den ist sie für £ 180 (ca.205 €) zu haben.
Glen Albyn war eine Whiskybrennerei in Inverness, Schottland. Die Brennerei wurde am 10. Oktober 1844 von James Sutherland gegründet. Im November 1849 wurden Teile durch ein Feuer zerstört, die Destillerie konnte aber schon im Februar 1850 wieder produzieren. Ab 1855 sollte die Brennerei verkauft werden, aber da sich kein Käufer finden ließ, wurde sie 1866 stillgelegt und nur noch als Getreidemühle benutzt. Erst 1884 wurde sie von Gregory and Co. wieder zur Brennerei umgebaut. Zwischen 1917 und 1919 diente sie als US Marinestützpunkt und es wurden hier anstelle von Whisky Seeminen hergestellt. 1920 wurde die Brennerei von James Mackinlay und John Birnie (Mackinlay & Birnie Ltd.) übernommen, 1972 an Distillers Company Limited (DCL) verkauft, 1983 geschlossen und 1986 abgerissen. Auf dem Gelände steht heute ein Supermarkt.
Das Wasser der zur Region Highlands/Northern Highlands gehörenden Brennerei stammte, wie bei der gegenüberliegenden Glen Mhor, aus dem River Ness. Sie verfügte über eine Wash- (8.000 l) und eine Spiritstill (7.000 l) die von Fleming, Bennet & McLaren in Glasgow hergestellt und seit 1964 durch Dampf erhitzt wurden.
Vor fünfzig Jahren hat Master Distiller Jim McEwan seine Karriere in der Whisky-Industrie begonnen. Er ist mit Sicherheit einer der bekanntesten Persönlichkeiten im Whisky- Business und eine Inspiration für viele, die in diesem Geschäft tätig sind. Jeder bei Bruichladdich und all die Laddiefans auf der ganzen Welt waren mächtig erleichtert, als er verkündete, dass Gerüchte über seinen Rücktritt falsch waren und dass er der Bruichladdich- Familie, wir berichteten, für ein paar weitere Jahre erhalten bleibt.
Zum Zeichen der Anerkennung hat Bruichladdich auf Ihrer Homepage einen Auszug seiner kürzlich geschriebenen Biographie veröffentlicht, wir wollen euch dies natürlich nicht vorenthalten.
Ich begann meine Arbeit am 1. August 1963 als Küferlehrling bei der Bowmore Distillery. Während dieser Zeit habe ich viel Erfahrungen gesammelt und lernte praktisch jeden wichtigen Aspekt der Destillation kennen – vom Lagern über das Maischen bis hin zur Mälzerei. Im Jahre 1971, im Alter von 22, wurde ich Kellermeister, eine Position, die ich bis zum Februar 1976 inne hatte, bis ich gefragt wurde, ob ich bei Roseburn Bonding Co in Glasgow Bridgeton als Trainee Blender anfange möchte. Dort wurde mir die wertvolle Kunst der Assemblage (Zusammensetzung) gelehrt, und später wurde ich der Manager von The Tannochside Bonding Co, eine große Blend-Anlage, die Bowmore gehörte. Das war im Januar 1978.
Im Februar 1986 kehrte ich zur Bowmore Distillery zurück, diesmal jedoch als Manager, wo ich für die nächsten 12 Jahre blieb. Es war während dieser Zeit in Bowmore, wo ich viele Reisen zu verschiedenen Whiskyevents auf der ganzen Welt unternommen habe; zunächst erst ein paar Mal pro Jahr, als Botschafter waren es hinterher über 30 Wochen pro Jahr. Im Jahr 1995 wurde ich dann von der International Wine and Spirit Challenge eingeladen, um in ihrem Team als Spirit Judge zu sitzen, eine Einladung, auf die ich sehr ich stolz war und der ich gerne nachgekommen bin. In der Tat ist es eine Position, die ich immer noch inne habe. Im gleichen Jahr wurde ich auch Juror bei der International Spirit Challenge. Ebenfalls 1995, habe ich den prestigeträchtigen Titel „Distiller of the Year“ von der IWSC verliehen bekommen, der mir im Jahr 2000 nochmals verliehen wurde. 1998 durfte ich die Auszeichnung „Industry Leader of the Year“ USA entgegen nehmen.
Im Frühjahr 2000 kam Gordon Wright, zusammen mit Mark Reynier und Simon Coughlin, damals in der Hoffnung, die Bruichladdich Distillery zu kaufen, auf mich zu. Die Entscheidung, Bowmore zu verlassen war ziemlich einfach, denn ich wollte wieder zurück zum Eigentlichen, der Destillation. Außerdem war ich erschöpft vom ständigen Reisen und dem mangelnden Familienleben – und nahm als Bonus die Rückkehr nach Hause, nach Islay, mit.
Die letzten 12 Jahre bei Bruichladdich waren eine Achterbahnfahrt, aber die Fortschritte zu sehen, die wir gemacht haben und die Freunde, die wir gewonnen haben , war wohl die wundervollste Erfahrung. Diese alte Brennerei von den Toten auferstehen zu lassen und zur 3-maligen “ Distillery of the Year „, 4-fachen“ Innovator des Jahres“ sowie zur Gewinnerin einer Vielzahl von anderen Auszeichnungen aus der ganzen Welt werden zu lassen, ist einfach unglaublich. Die größte Belohnung für mich ist jedoch, dass die vielen guten Menschen von Islay in mir die Symbolfigur von Bruichladdich sehen.
Es war ein Reise von nicht weniger als 50 Jahren, mit ihren Höhen und Tiefen – und aus diesen Erfahrungen zu lernen machte mich besser. Nun, unter der Leitung von Remy Cointreau, sehe ich eine große Zukunft für das Team hier auf Islay. Ich werde weiterhin an meinen Traum arbeiten und jage Single Malt Rainbows auf der Suche nach dem “ perfect Dram.“
Hier nochmal all seine Auszeichnungen auf einen Blick, und zollen ihm unseren Respekt vor dieser doch außergewöhnlichen Leistung.
1990 – Spirit Judge – International Wine and Spirit Challenge
1995 – Spirit Judge – International Spirit Challenge
1995 – Distiller of the Year – IWSC. London
1996 – Honorary member of An Quaich Society – Canada
1997 – Ambassador of Islay by Japan – JBA
1997 – Honorary member of the Malt Whisky Embassy – Berlin
1998 – Taster of Honour by Highland Circle – Nurnberg, Germany
1999 – Keeper of the Quaich – UK
1999 – Honorary Taster Akarak Single Malt Society – Sweden
2000 – Distiller of the year – IWSC – London
2000 – Honorary member of the Companion of the Quaich – Canada
2001 – Honorary member of the Lords of Lochindaal – Lubeck, Germany
2001 – Chair judge – IWSC
2002 – Distiller of the year – Whisky Magazine
2002 – Brotherhood of Whisky Tasting – Switzerland
2003 – Personality of the year – Whisky Magazine
2003 – Distiller of the year – Whisky Magazine
2007 – Certificate of Honour – Celtic Whisky Circle
2007 – Middle Cut of Helsinki Award
2007 – Honorary Member, Scotch Malt Whisky Society – Austria
2009 – Honorary Member Loch and Key Society – USA
2009 – Acheivement Award – Oran Mhor – Scotland
2011 – Innovator of the Year2013 – Creator of the Year
Tag vier unseres Leserwettbewerbs: Schicken Sie uns ein Foto, das mit Whisky zu tun hat und gewinnen Sie von Whiskyexperts.net eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie. Wie Sie mitmachen können, erfahren Sie hier. Abgestimmt wird dann am Ende des Monats.
Von Kristof Haug stammt der heutige Wettbewerbsbeitrag – und er schreibt dazu: „Anbei der Verfasser über der Isle of Arran Destillery und dem Tal von Lochranza zum diesjährigen Malt & Music Festival / 18. Destilleriejubiläum, frei nach dem Motto „Erst wandern, dann ran an die Whiskybar“ 😉
Wer auf der Whiskylandkarte nach einer An Cnoc Distillery sucht, wird bald erfolglos das Handtuch werfen. Dem kleinen namentlichen Verwirrspiel liegt zu Grunde, dass die Besitzer der Destillerie Knockdhu fürchteten, man würde ihren Whisky mit Knockando verwechseln. Nun ja, Ardmore ist auch nicht Ardbeg, Glenlivet nicht Glenlossie und wer sich die Whisky Schatzsuche begibt, würde sich dieser Gefahr wohl bereitwillig aussetzen.
Unbestritten bleibt allerdings, dass Knockdhu eine – wie ich finde – höchst unterschätzte und unterrepräsentierte Destillerie ist, die großartige Malts zu bieten hat.
Der Gründung im Jahre 1893 folgte ein geschichtlich turbulentes Wechselbad der Gefühle, erstmalig zwischen 1931 und 1933 geschlossen, folgten fünfzig Jahre unter United Distillers Führung, die in einer erneuten Schließung 1983 währen wirtschaftlich schwerer Zeiten folgte.
Inver House, die auch Balblair, Pulteney, Speyburn und Balmenach unter ihrer Obhut haben, kaufte 1988 die Knockdhu Destillerie und heizte 1989 die stills an.
Eine kleine, feine Auswahl an offiziellen Abfüllungen, beginnend mit einem 12y, 16y, 22y, ein sehr rarer 35y, und einige Vintage Malts, sowie Abfüllungen, deren Label von dem Schottischen Künstler Peter Arkle designed werden.
Unabhängige Abfüllungen sind sehr selten, dann aber eher unter dem Destillerienamen Knockdhu, ebenso wie zwei (official bottlings) Sammlerstücke in einer schwarzen Flasche und Box, 21y und 23y Knockdhu in Fassstärke – traumhafte old school Speyside Whiskies.
Stichwort Speyside: dort ist die Brennerie, deren Name „schwarzer Hügel“ bedeutet, angesiedelt, genauer gesagt im malerischen Örtchen Knock, Aberdeenshire.
Die Destillerie Knockdhu (An Cnoc). Bildrechte bei Lars Pechmann.
Der Unternehmer John Morrison kaufte das Grundstück „Knock“ im Jahre 1892, wo er alsbald am Fuße des Knock Hill auf eine vielversprechende und qualitativ hochwertige Wasserquelle stieß. Eine Untersuchung durch ein Laboratorium aus Edinburgh von Distillers Limited betrieben) und ein Offert, das Gelände von Morrison zu kaufen, folgten, um die Destillerie zu errichten.
Der Charakter des Malts heute ist von Komplexität, Vielfalt und Aromen geprägt, die etwas von der, oft mit Speyside assoziierten süßlich malzigen Stilistik, weggehen. Dazu bemühen sich die Betreiber ihrem Whisky eine zusätzliche Qualitätspräsentation angedeihen zu lassen, alle Abfüllungen (bis auf den 12y) weisen zumindest 46% vol. auf, sind nicht gefärbt oder kühlfiltriert. Auch dezent getroftes Gerstenmalz wird verwendet, größtenteils für Inver House eigene Blend Marken. Eine wash und eine spirit still können jährlich eine Kapazität von ca. 1,5 Millionen Litern reinen Alkohols produzieren, die nach der Destillation mittels gusseiserner worm tubs gekühlt werden.
An Cnoc 1975 26y Highland Selection, 48,2% vol., ncf
Unter dem Namen Highland Selection bringt Inver House eine Reihe von Abfüllungen seiner fünf Destillerien auf den Markt, die von den distillery managern speziell selektioniert und dieser raren Sammlung zugeführt werden.
Dieser seltene Knockdhu Tropfen trägt nicht nur den Originalnamen am Etikett sondern birgt auch ein außergewöhnliches Whiskyerlebnis in der Flasche.
Nase: cremig weiches Vanille Opening, sanfte Frucht und auch Salzzitrone, plötzlich Melone!?! überraschend aber ganz prägnant, saftig vollreife Zucker- und Cantaloopmelone, etwas „seifige“ (nicht negativ) Getreidekomponenten verstecken sich dahinter, und dann rollen frische Haselnüsse daher, umgeben von ganz hellem Zucker und etwas Honig, auch vegetabile Aromen von Gurke und Sellerie spielen mit, ein ganz vorsichtiger dash Wasser bringt mehr dunkle Noten zum vorschein, Melasse trifft Melone, zehn Minuten braucht dieses komplexe flüssige Gold im Glas um mit dunklem Rauch und röstigen Malzaromen aufzuwarten, gleich darauf sagt noch etwas grüner Apfel „hallo“ um uns zu erinnern, dass dieser Malt für sein Alter unglaublich frisch wirkt, verspiel, sehr ausgewogen
Gaumen: feinste Vanillecreme, mit Marille und Pfirsich getoppt, voll, fett, cremig, richtig chewy, hier ist sie wieder, die Melone, Orange, heißer Buttertoast, entwickelt auch würzige Noten und insgesamt mit feiner, trockener Struktur
Finish: lang, länger, noch länger, zieht sich wunderbar dahin, getragen von diesem Spiel aus trockenen Vanillenoten, mit frischer Frucht hinterlegt, dann kommen Gewürznoten von Thymian und Liebstöckel, auch Muskat gesellt sich in den bunten Reigen, dezenter Pfeffer gegen Ende
Alles in allem: was soll man sich denn noch wünschen von einem Single Malt, erzählte Geschichte im Glas, ein Sammelsurium von Aromen, Geschmäckern und Eindrücken, die alle in Harmonie zueinander stehen, ständig neue Überraschungen, und von einer Jugendlichkeit, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Ein Erlebnis, ein seltenes wohlgemerkt, aber ein außergewöhnlicher Malt.
Verkoster: Reinhard Pohorec arbeitet zur Zeit als Bartender im Savoy in London und beschreibt sich selbst als leidenschaftlicher Whiskygenießer. Er hat sich in seinem Berufsfeld auf den Purbereich und Whiskys spezialisiert und ist für whiskyexperts als freier Kolumnist tätig.
The Teeling Whiskey Co. aus Irland hat seit dem 01.08. einen neuen Whiskey im Portfolio: Der „The Gathering “
Der neue in der Familie Teeling ist ein 11-jähriger Single Malt Whiskey und wird an den Flughäfen von Cork und Dublin erhältlich sein.
Der Whiskey wurde mit 46% non chill filtered abgefüllt und reifte in Ex-Bourbon Fässern. Laut der Destillerie ist er ein wahrer irischer Charakter.
Erhältlich in 70cl Flaschen, ist die auf 1.000 Flaschen limitierte Auflage für 69,95 € zu haben.
„The Gathering“ ist die Bezeichnung für eine staatlich geförderte Kampagne, die entwickelt wurde, um Menschen irischer Herkunft zu ermutigen, das Land ihrer Vorfahren im Jahr 2013 zu besuchen.
Jack Teeling, Gründer der Teeling Whiskey Company, sagte in der Pressemitteilung: „Wir freuen uns sehr, dass wir in der Lage gewesen sind mit der „The Irish Whiskey Collection “ zusammen zu arbeiten, und widmen diesen ganz besonderen Whisky der Initiantive „The Gathering“. Mit seinem robusten, fruchtigen Duft und seinem komplexen Geschmacksprofil ist der „The Gathering“ eine Whiskey- Abfüllung, die einfach ein Fest ist, und alles Gute eines Irish Whiskey in sich vereint.“
Caperdonich ist eine ehemalige Whiskybrennerei in Rothes, Morayshire. Die Brennerei wurde 1898 durch James Grant als Glen Grant No. 2 gegenüber von Glen Grant gegründet. Die beiden Destillerien waren bis zur ersten Schließung von Glen Grant No. 2 1902 durch eine Pipeline verbunden. Erst 1965 wurde die Brennerei durch Glenlivet Distilleries renoviert und unter dem Namen Caperdonich wiedereröffnet. 1967 wurde sie um zwei Brennblasen auf vier erweitert. 1977 ging sie an Seagram und 2001 zu Pernod Ricard, die sie im August 2002 stilllegten und Teile des Geländes verkauften. Ende 2010 wurde die Brennerei abgerissen.
Die The Owl Distillery aus Belgien hat inzwischen eine Wash- und eine Spiritstill der Brennerei erworben.
Das Wasser der zur Region Speyside gehörenden Brennerei stammte aus dem Black Burn (Caperdonich Well). Die Destillerie verfügte über einen Maischbottich (mash tun) (4,6 t) aus Edelstahl und acht Gärbottiche (wash backs) (zusammen 184.000 l). Destilliert wurde in zwei wash stills (zusammen 23.000 l) und zwei spirit stills (zusammen 14.000 l).
Caperdonich Destillerie (jetzt abgerissen), Foto von Potstill.org
Als Nachfolger der erfolgreichen ‘Art of Hosting’ Serie 2012 veröffentlich Chivas einen neuen Chivas 12. Im Einzelhandel erhältlich, gibt es zum anderen Design noch sechs Untersetzer aus Leder.
Zielgruppe ist der ‘Modern Gentlemen’, der als perfekter Gastgeber seiner Hausparty mit den fünf modernen Gesellschaftsspielen von „Mash Tun“ (für iPhone und iPad ) seine Gäste zu unterhalten weiß (das sieht dann so aus).
Heute ist der dritte Tag unseres Leserwettbewerbs, bei dem es – neben dem Spaß – auch um einen wohlschmeckenden Preis geht: Der Sieger des Fotowettbewerbs erhält von Whiskyexperts.net eine Flasche Glen Grant Five Decades – freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der Glen Grant Destillerie.Nur 555 Flaschen wurden nach Deutschland geliefert – eine davon könnte schon bald Ihnen gehören. Wie Sie mitmachen können, erfahren Sie hier. Abgestimt wird dann am Ende des Monats.
Der heutige Wettbewerbsbeitrag kommt von Christian Jeschko und bringt schottisches Feeling durch den richtigen Dresscode. Christian Jeschko schreibt dazu: „Ein Bild von mir in Schottischer Tracht mitten in Wien nach unserem letzten England Aufenthalt“. Well dressed, Mr. Jeschko…
Bereits im Mai haben wir davon gesprochen – nun ist er wirklich da: Die Destillerie Glengoyne hat ihren Teapot dram wieder aufgelegt – und wieder ist er (leider) nur in der Destillerie oder über den eigenen Webshop zu erhalten. Was macht den Teapot-Dram so besonders? Nun, der erste Batch war eine wahre Sherrybombe – es ist anzunehmen, dass dieser zweite Batch nicht anders schmecken wird. Seinen Namen bezog er von der Tatsache, dass er demjenigen ähnlich war, den Destillerieangehörige früher dreimal täglich aus einem kupfernen Teekessel in der Kantine der Destillerie trinken konnten.
Angekündigt war er zwar schon für den Juni, nun ist es aber tatsächlich soweit. Erfreulich auch die Tatsache, dass der Teapot Dram nicht teurer geworden ist: Nach wie vor kostet er 60 britische Pfund. Wer Whiskys mit viel Sherrynote liebt, der kann hier beruhigt zuschlagen.
Irgendwie wird es dieser Bourbon auch zu uns nach Europa schaffen, denken wir: Die Destillerie Buffalo Trace hat sozusagen die jüngere Ausgabe von ihrer Abfüllung George T. Stagg herausgebracht: Stagg Jr. Und die hat es gehörig in der Flasche: Mit einer Alkoholstärke von 67.2% (nein, kein Vertipper) gehört sie sicherlich zu den Bourbons, die mit vollem Karacho daherkommen. Die dafür verwendeten Fässer sind acht und neun Jahre alt, das Ganze kommt ohne Kühlfiltrierung aus – Frabstoff darf ja Bourbon nicht zugesetzt werden. Die Destillerie betont nebenbei, dass die Fässer nicht von jenen genommen werden, die für die George T. Stagg-Abfüllungen reserviert sind.
Der Geschmack wird von Master Distiller Harlen Wheatley so beschrieben: „Vollmundig, süß, Geschmack von Schokolade und braunem Zucker in perfekter Balance mit der Würze von Roggen. Im endlosen Finish findet man Spuren von Kirsche, Gewürznelken und Rauchigkeit“.
In den USA wird diese Abfüllung §49.99 für 75cl kosten – sollte dann auch bei uns im erträglichen Preisbereich liegen. Wir sind gespannt 🙂
Haggis – nichts für schwache Mägen. Foto von Jonathunder, CC-Lizenz
Eine interessante Frage wurde an uns von unserem Leser Michael herangetragen – und wir möchten dieser gerne an unsere Leserschaft weiterreichen, weil wir glauben, dass es dazu einige interessante und sehr persönliche Tipps geben könnte. Es geht um Essen und Whisky – genauer gesagt darum, wie man den Gaumen für den richtigen Whiskygenuß nach dem Essen reinigt:
Mal ne Frage: Whiskey nach dem Essen ist ja so eine Sache. Nach Knoblauch und Schokolade kann man sich auf lange Wartezeiten einstellen. Aber wie kann man am besten dazu beitragen, Geschmacks- und Geruchssinn wieder auf Null – Maß zu bringen? Starke Düfte wie z.B. Kaffeepulver sollen bei der Neutralisation helfen. Aber wie wird man im Mundraum wieder Herr der Lage. Einen Zustand wie früh am Morgen kann man bestimmt nicht erreichen, aber was kann man tun um Fremdeinflüsse von Zunge und Rachenraum zu bekommen ohne sich die Zähne mit minzölhaltiger Zahncreme zu putzen? Und welche Lebensmittel (-Zutaten) sollte man außer den beiden genannten meiden?
Michale und wir freuen uns über Ihre persönlichen Tipps als Kommentar.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.