Unser Autor Reinhard Pororec hat uns wunderschöne Bilder aus Hamburg von seiner Arbeit auf der John Walker & Sons Voyager geschickt. Zunächst Bilder der Luxusyacht im Hamburger Hafen:
Und dann Bilder des dort zur Verkostung gelangten Edel-Blends: John Walker & Sons Odyssee:
Und weil die Kulinarik dort auch nicht zu verachten war, noch ein Bild davon als Draufgabe – und eins vom Ambiente:
Unabhängige Abfüllungen von Ardbeg sind nicht sehr häufig, umso interessanter ist die heutige Verkostung von Serge Valentin auf Whiskyfun, der zwei neue Exemplare dieser seltenen Gattung auf Herz und Nieren (oder besser gesagt: auf Nase und Gaumen) testet. Die beiden Abfüllungen enttäuschen nicht: Der Ardbeg ‚Batch 4‘ (52.4%, That Boutique-y Whisky Company, 427 bottles) erhält satte 90 Punkte und hohes Lob für den Geschmack und die Klarheit der Ausprägung. Der Ardbeg 19 yo 1993/2013 (57.9%, Cadenhead, bourbon hoghsead, 302 bottles) erhält nur einen Punk weniger, also 89, und bekommt diesen Abzug nur, weil er nicht ganz so schnell den gewissen „Wow“-Effekt erzielt.
Macallan Destillerie – Foto von Antonin Marcel – CC-Lizenz
Die Speyside-Destillerie Macallan hat laut HeraldScotland ausgezeichnete Zahlen vorgelegt. Ihr Gewinn vor Steuern stieg von £87.5m auf £105.9m, bezogen auf eine Jahresperiode bis 31. März. Grund dafür ist ein starker Anstieg der Verkäufe in Nordamerika und – wie bei vielen anderen Destillerien – in Asien. Die 55 Angestellten der Destillerie hatten davon bislang relativ wenig – ihre Gehälter blieben laut den Besitzern, der Edrington Gruppe, unverändert. Macallan erwartet, dass sich das Wachstum auch im laufenden Jahr fortsetzen wird.
Inchgower ist eine Whiskybrennerei bei Buckie, Banffshire. Da der Grundbesitzer die Miete verdoppeln wollte, wurde die Brennerei Tonicheal 1871 geschlossen. Der Neffe des Brennereibetreibers, Alexander Wilson, gründete infolgedessen nahe der schottischen Stadt Buckie die Brennerei Inchgower. 1903 wurde die Destillerie zunächst aufgegeben, jedoch 1930 von der Stadt Buckie wiedereröffnet. Im Jahre 1936 erwarben Arthur Bell & Sons die Brennerei, welche sie Mitte der Sechziger Jahre umfassend modernisierten und zwei weitere Brennblasen installierten. Arthur Bell & Sons wurde 1985 von Guinness übernommen, welche im gleichen Jahr in den UDV-Konzern eingegliedert wurden, der heute als Diageo firmiert.
Die Brennerei besitzt eine Produktionskapazität von 19.900 hl Alkohol pro Jahr und nutzt je zwei Wash Stills und Spirit Stills. Das Wasser stammt aus Quellen auf den Menduff Hills. Der erzeugte Whisky wird zum Großteil in Blends, unter anderem Bell’s, White Horse und Johnnie Walker, verwendet und nur etwa 1 % kommen als Single Malt auf den Markt. Die Brennerei kann nicht besichtigt werden.
Inchgowwer Destillerie, Foto von Christopher Gillan, CC-Lizenz
Man soll ja immer wieder etwas Neues probieren – für hartgesottene Anhänger dieses Spruches hätten wir, dank eines Artikels in der Onlineausgabe von Die Welt, eine Empfehlung: Besuchen Sie doch einmal das Restaurant „Aphrodite“ von Sternekoch David Faure im wunderschönen Marseilles.Er serviert seinen Gästen Köstlichkeiten wie Kabeljaurücken mit gegrillten Mehlwürmern (laut Kritikermeinung „exzellent und angenehm erdnussig“) oder eben die Grille in der Whiskyblase. Die Whiskyblase ist übrigens, wie man dem letzten Foto in der Bildreihe entnehmen kann – ein Glen Grant. Da kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen, oder? Vielen Dank an Karla für diese Entdeckung…
Wir haben ja vor einem Monat bereits berichtet, dass eine Gruppe isländischer Geschäftsleute plant, mit der Destillerie Þoran den ersten isländischen Whisky herzustellen. Noch befindet sich das ganze Projekt in der Planungsphase (wenn auch schon weit fortgeschritten), aber natürlich wollten wir für Sie mehr über dieses doch einzigartige Unterfangen herausfinden, das uns einen interessanten Whisky liefern könnte.
Die Redaktion hat daher mit dem Gründer Birgir Már Sigurðsson Kontakt aufgenommen und ein exklusives Interview führen können, in dem wir den momentanen Stand der Dinge und einiges an Hintergrundinformation erfahren konnten.
Birgir Már Sigurðsson
Whiskyexperts: Birgir, wir haben ja vor einiger Zeit bereits über euren Plan berichtet, die erste isländische Whiskydestillerie zu errichten. Wie ist der momentane Status?
Birgir Már Sigurðsson: Die Þoran – Gruppe (das Þ wird übrigens wie das englische „th“ in „the“ ausgesprochen) arbeitet hart dafür, diese Destillerie Wirklichkeit werden zu lassen. Zu Beginn des Sommers haben wir eine Förderung erhalten, die es uns ermöglichte, mit lokaler Gerste und isländischem Wasser zu experimentieren. Zudem haben wir unser Konzept weiter ausgearbeitet. Am 23. August werden wir unseren Business-Plan möglichen Investoren präsentieren.
Auf dieser Startup-Konferenzwurde das Projekt in Reykjavik vorgestellt
Whiskyexperts: Wie sieht es mit den Kosten für dieses Projekt aus?
Birgir Már Sigurðsson: Die sind noch nicht endgültig festgelegt, aber das wird sicher nicht billig. Eine Destillerie von Grund auf neu zu bauen ist niemals billig. Wir wollen klein anfangen, in der Größenordnung einer Mikro-Destillerie, und dann hoffentlich schrittweise wachsen. Momentan kalkulieren wir Kosten und Einnahmen auf der Basis von ca. 20.000 Litern im Jahr, aber die Zahl ist nicht in Stein gemeißelt.
Whiskyexperts: Werdet ihr hauptsächlich für den isländischen Markt produzieren?
Birgir Már Sigurðsson: Nein, denn der alleine wäre zu klein, um die Produktion lokalen Whiskys zu ermöglichen. Deshalb müssen unsere Marketingaktivitäten über Island hinausgehen. Wir werden einiges unternehmen, um unsere Produkte auch online verfügbar zu machen. In den kommenden Wochen werden wir zudem mit dem Vorverkauf von Fässern beginnen – das ist dann im Grunde genommen eine Art von Crowdfunding, um frühzeitig während der Produktion Kapital hereinzubringen. Es ist nebenbei eine durchaus erprobte und erfolgreiche Methode, wie sie zum Beispiel von den schwedischen Destillerien Mackmyra und Box verwendet wurde. Es gibt dem Konsumenten die Chance, schon von Beginn an mit etwas Handfestem dabei zu sein, ein Teil einer sehr speziellen Destillerie zu werden und ihr Wachstum mit zu verfolgen.
Whiskyexperts: Wer steht nun eigentlich hinter dem Projekt Þoran?
Birgir Már Sigurðsson: Das Team besteht aus drei Individuen mit einer gemeinsamen Vision. Die Idee selbst stammt von mir – ich bin Designer und jetzt auch der Gründer und Besitzer des Unternehmens. Der CEO der Firma ist Bergþóra Aradottir, und dann ist da noch Jóhannes Valberg, der Chef der Entwicklungsabteilung.
Bergþóra Aradottir
Jóhannes Valberg
Birgir Már Sigurðsson
Whiskyexperts: Es ist ja sicherlich kein einfaches Unterfangen, die erste isländische Whiskydestillerie auf die Beine zu stellen. Woher bekommt ihr die Expertise?
Birgir Már Sigurðsson: Naja, Island hat noch nie Whisky produziert, also haben wir auch keine einheimischen Master Distillers. Es hat uns daher sehr viel Kreativität abverlangt, die richtigen Ratschläge zu bekommen, das nötige Wissen einzusammeln und die wertvollen Beziehungen zu anderen Destillerien und Experten aufzubauen. Wir hatten viel Unterstützung durch Berater aus Schottland, Kanada und den USA, Berater wie Ian Smiley von Smiley’s Home Distilling – er war eine große Unterstützung.
Whiskyexperts: Abgesehen von der Kunst des Destillierens – wie sieht es mit Fässern für die Lagerung aus? Wo wollt ihr die herbekommen?
Birgir Már Sigurðsson: Wenn es um Fässer geht, dann macht uns zunächst unsere Kleinheit sehr flexibel. Wir sind kein gigantischer Konzern mit einer gut eingeführten Produktlinie und einem zugeordneten Geschmack. Das erlaubt uns, verschiedenste Fässer auszuprobieren und gibt uns eine gewisse Freiheit in der Produktion. Wir werden sehr viele Fässer von der Speyside Cooperage beziehen, sowie frische Bourbon Fässer aus Kentucky.
Whiskyexperts: Und die Einrichtung – gibt es da schon konkrete Pläne?
Birgir Már Sigurðsson: Wir sehen uns noch die vielen Offerte an, die wir bekommen haben – aber wir haben uns noch nicht entschieden, bei welchem Anbieter wir landen werden. Wir haben zum Beispiel Angebote von Vendome Cooper and Brass, Forsyth’s, Arnold Holstein und ein paar kleineren Erzeugern.
Whiskyexperts: Wenn es denn einmal so weit ist – wo soll die Destillerie stehen?
Birgir Már Sigurðsson: Sie wird im alten Hafenbezirk von Reykjavik stehen, aber die Fässer werden wir im isländischen Hochland lagern. Irgendwann hoffen wir, die gesamte Produktion unter einem Dach vereinen zu können, nahe dem Hochland im südwestlichen Winkel von Island, die Gegend, die nicht gerade den besten Ruf in der isländischen Geschichte hat, weil dort im 13. Jahrhundert Gesetzlose und Banditen gehaust haben sollen – aber wir finden das spannend und wollen das in unsere Marke einbauen.
Whiskyexperts: Und dann wird man ja einmal einige Zeit warten müssen.
Birgir Már Sigurðsson: Genau. Die Herstellung von Whisky erfordert vor allem eines: Geduld. Wir sehen zwar, dass einige höchst erfindungsreiche Distiller in den Vereinigten Staaten an Möglichkeiten arbeiten, die Reifung zu beschleunigen – aber wir halten nichts von Abkürzungen. Entweder macht man Whisky ordentlich oder gar nicht. Daher wird man vor 2017 sicherlich kein Produkt von Þoran in den Regalen der Händler finden. Allerdings: Wer ein Fass kauft, der kann natürlich jederzeit in der Destillerie vorbeischauen und den Whisky während seiner Reifung verkosten.
Auf der Website von Þoran wird man voraussichtlich ab 1. August Fässer bestellen können…
Whiskyexperts: Was wird isländischen Whisky eurer Meinung nach auszeichnen?
Birgir Már Sigurðsson: Nun, Island hat eigentlich alle Zutaten, um großartigen Whisky herzustellen: Überfluss an unglaublich reinem Wasser, eine wachsende Gerstenproduktion, eine reine und einzigartige Umwelt, in der der Whisky wird reifen können – und eine Zupackermentalität, die uns Isländer auszeichnet. Wir glauben auch, dass unsere jahrhundertealte Fertigkeit darin, Fisch und Fleisch zu räuchern, auch dazu verwendet werden kann, die Gerste zu trocknen und zu räuchern – was sicher etwas Einzigartiges in den ganzen Prozess einbringen wird. Gibt man noch die Tatsache dazu, dass wir Gletscherwasser verwenden werden, das auf natürliche Weise durch Vulkangestein gefiltert wurde – dann kann man sich vorstellen, dass dabei etwas herauskommen wird, was die Whiskywelt so noch nicht geschmeckt hat.
Der Whiskygenießer will immer wieder etwas Neues probieren. Etwas Unterschiedliches und Einzigartiges. Wir glauben, dass isländischer Whisky diese Bedürfnisse bestens abdecken wird. Island ist mittlerweile ein Synonym für eine reine und unberührte Natur geworden, und das wird einem Naturprodukt wie Whisky sicher etwas Unverwechselbares hinzufügen.
Whiskyexperts: Vielen Dank fürs Gespräch und viel Erfolg für die Zukunft.
Whiskyexperts wird natürlich auch in Zukunft dieses interessante Unternehmen weiter verfolgen und Berichte darüber bringen.
Wie wir am 04.05.13 berichteten, sollte in GB der Mindestpreis für Alkohol kommen. Nun jedoch liegen die Pläne für eine Preisgestaltung der britischen Regierung, bezogen auf einen Mindestgehalt an Alkohol (MUP), erstmal Eis.
Die Whiskyindustrie atmet auf.
UK Government Home Office Minister Jeremy Browne teilte mit, dass die Regierung dieses Projekt erst einmal nicht vorantreiben möchte. Eine andere Maßnahme zum Schutz vor Alkoholmissbrauch ist davon allerdings nicht betroffen, nämlich das Verbot, dass der Einzelhandel Alkoholika unter dem Einstandspreis anbieten darf.
„Wir sind sehr erfreut, dass die britische Regierung das von James Cameron in Leben gerufene „minimum unit pricing (MUP) of alcohol“ Projekt nicht mehr weiter verfolgt .
Es ist natürlich richtig und wichtig, wirksame Maßnahmen gegen Alkoholmissbrauch per Gesetz zu verabschieden. Wie zum Beispiel das Verbot, das der Einzelhandel Alkoholika unter dem Einstandspreis in England und Wales anbieten darf.
Dies ist eine Maßnahme, die wir begrüssen und auch in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit der Industrie gefordert haben.“
„Wir und viele andere Parteien haben immer wieder gesagt, das MUP verstößt gegen EU-Recht.“
„Zudem ist das MUP aus unserer Sicht eine unwirksame Maßnahme, da sie nicht die Zahl unverantwortlichen Trinker senkt sondern nur die die Preise für den normalen Konsumenten in die Höhe treibt. Das wiederum wird der schottischen Whisky-Industrie schaden und hat damit auch Einfluss die Gesamtwirtschaft in Schottland.“
„Einige EU-Mitgliedsstaaten und die Europäische Kommission haben ebenfalls Bedenken gegenüber der Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit des MUP. Wir von der Scotch Whisky Assocaition werden weiterhin unseren Widerspruch zum Ausdruck bringen.“
Da beim IWSC-Award momentan die Preise nur so herumfliegen, haben wir heute die Preisträger in einem Newsartikel zusammengefasst. Viel Spaß beim Scrollen 🙂
Zunächst einmal wurde Arran für ihren Robert Burns Whisky mit einer Silbermedaille ausgezeichnet:
Die Destillerie Tomatin hat vier silberne und einen goldenen Award erhalten – im Bild unten sieht man, für welche Whiskys:
Drei Silbermedaillen gibt es auch für die Lowlands-Destillerie Auchentoshan:
Auch aus Österreich gibt es einen Gewinner: Waldviertler Whisky J.H. überzeugte mit dem Pure Rye Malt J.H. und einer Abfüllung, die erst im Herbst der Öffentlichkeit präsentiert werden soll: Special Rye Malt J.H. Selection:
Weiter geht es zu BenRiach. Hier gab es zwei Goldmedaillen für den 16jährigen BenRiach und den 25jährigen BenRiach Authenticus. Silber holten: BenRiach 12yo Arumaticus Fumosus, GlenDronach 12yo and BenRiach 17yo Solstice.
Dann schauen wir mal zu Glendronach: Silber für GlenDronach Cask Strength Batch 2, GlenDronach 21yo Parliament, GlenDronach 18yo Allardice
Silber gibts auch bei Glenglassaugh, und zwar für den Glenglassaugh Evolution. Dazu gibt es dann noch eine Bronzemedaille für den Glenglassaugh Revival.
Auch Talisker hat Grund zum Feiern – mit einem Gold Award für den Talisker 10:
Es wundert wenig, dass der Lagavulin 16yo Gold bekommen hat:
Duncan Taylor Whisky hat gleich mehrere Preise abgeräumt, und diese wären:
Tamdhu hat ja im heurigen Frühjahr wieder damit begonnen, Whisky abzufüllen, nachdem die Destillerie einige Zeit lang nicht mehr mit eigenen Abfüllungen am Markt vertreten war. Serge Valentin von Whiskyfun hat sich deshalb an einen Vergleich gewagt: Wie schneidet die neue Standardabfüllung (10yo) gegen die alte Abfüllung ab? Nun, viel Unterschied ist laut Serge in der Qualität nicht festzustellen – der Tamdhu 10 yo (40%, OB, +/-1995) hat gegenüber dem neuen Tamdhu 10 yo (40%, OB, 2013) mit 85 zu 83 Punkten die Nase nur leicht vorne. Allerdings haben die beiden einen doch unterschiedlichen Charakter. Während der alte Tamdhu mehr auf der Pfirsich-Seite daherkommt, ist der neue in der Nase malziger, am Gaumen trockener und im Finish nochmals trockener. Wer also den alten Tamdhu-Stil liebt, der muss etwas Bereitschaft für Offenheit mit sich bringen, wenn er die neue Abfüllung verkostet.
Imperial ist eine stillgelegte Whiskybrennerei in Carron, Moray, Schottland. Sie wurde abgerissen und auf ihrem Gelände wird eine neue Destillerie erbaut werden.
Die Brennerei wurde 1897 durch Thomas MacKenzie gegründet. Die Produktion begann im Sommer 1898, doch schon im folgenden Jahr musste die Destillerie wieder schließen und wurde erst 1919 wiedereröffnet, um schon 1925 von den neuen Besitzern, der Distillers Company Limited (DCL), wieder – bis auf die Mälzerei – stillgelegt zu werden, diesmal bis 1955. 1965 verdoppelte sich die Kapazität der Brennerei, indem die Anzahl der Brennblasen von zwei auf vier erhöht wurde. 1985 wurde die Destillerie an Allied Distillers verkauft, welche sie noch im selben Jahr stilllegten und erst 1989 wiedereröffneten. Seit 1998 ist die Brennerei erneut stillgelegt. Seit der Übernahme von Allied Distillers am 5. Juli 2005 gehört die Destillerie Pernod Ricard. Der Konzern hat die Gebäude mittlerweile abreißen lassen und plant, eine größere, neue Destillerie auf dem Gelände zu errichten.
Das Wasser der zur Region Speyside gehörenden Brennerei stammt aus dem Ballintomb Burn. Seit die eigene Mälzerei geschlossen wurde, wurde das Malz von den Burghead Maltings bezogen. Die Brennerei verfügt über einenMaischbottich (mash tun) (11,56 Tonnen) aus Edelstahl und sechs Gärbottiche (wash backs) (je 56.500 l) aus Lärchenholz. Destilliert wird in zwei wash stills (je 18.800 l) und zwei spirit stills (je 21.000 l).
Neben einer Originalabfüllung gibt es von Imperial auch immer wieder unabhängige Abfüllungen, die sich für eine Lost Distillery noch in erträglichen Preisregionen befinden.
Imperial Destillerie, Foto von Anne Burgess, CC-Lizenz
Einmal geht noch – dann ist Sense für heute, ansonsten nimmt diese Preiserwähnung überhand (weitere interessante Auszeichnungen werden wir dann gegebenenfalls morgen in einer Sammelnews weiterreichen). Auch Glen Garioch hat 2x Silber und 1x Gold beim IWSC-Award bekommen. Welche Preise für welche Whiskys, das sehen Sie auf untenstehendem Bild:
Langsam beginnt wieder die Saison für Wettbewerbe und Auszeichnungen – und weil es davon so viele wie Sand am Meer gibt, werden wir – so wie von Anfang an – relativ spärlich davon berichten und uns auf die anerkannten Bewerbe konzentrieren. Einer davon ist die International Wine and Spirit Competition – auch wenn man anmerken muss, dass bei ihm eine wahre Mediallenflut über den Teilnehmern ausgegossen wird (Für Islay-Whiskys gibt es neun Kategorien mit zum Teil mehreren Gewinnern, für die Speyside sogar 19 Kategorien). Dennoch ist der IWSC-Award in der Industrie eine beachtete Veranstaltung. Und bei der hat nun Bowmore, wie mitgeteilt wurde, 4 Medaillen einheimsen können:
Wenn man 12 Flaschen Whisky um fast eine Million Pfund verkauft, so tut man das nicht ohne das nötige PR-Tamtam rundherum. Das dachte sich wohl auch die Destillerie Dalmore, die diese wohl teuerste Whiskysammlung der Welt seit 16. Juli bei Harrods in London zum Verkauf anbietet. Erstaunlich, dass das Video zur Sammlung so jegliche Magie vermissen lässt. Es gibt im Grunde genommen drei Schwurbel-Statements von John Beard, CEO Whyte & Mackay, Richard Paterson, Master Distiller von Dalmore (wir haben die Whiskys auf perfekte Trinkstärke gebracht) und Bruce Langlands, Food & Beverage Director, Harrods – und das war es auch schon. Gut, man kann jetzt sagen: unsereiner wird das sowieso nicht kaufen – aber man hätte diese Chance ja auch zum Imageaufbau für die Marke Dalmore nutzen können. Unserer Meinung nach eine vertane Chance – und vielleicht gerade deshalb sehenswert und lehrreich. Das 2-Minuten-Video finden Sie hier:
Inverleven war eine Whiskybrennerei in Dumbarton, West Dunbartonshire, Schottland. Zusammen mit der Brennerei Dumbarton bildete Inverleven den Grain-Whiskykomplex von Dumbarton.
Inverleven wurde 1938 im Grain-Whisky-Komplex von Dumbarton errichtet. Sie bestand aus einem hoch aufragenden Gebäude, das die Mündung des Leven in den Clyde überblickte. Zu Beginn wurde ausschließlich Grain-Whiskyhergestellt, später auch Malt-Whisky. Die Destillerie wurde von George Ballantine & Son betrieben. Die Lomond Still wurde in Inverleven entworfen und erprobt. Die Brennerei wurde 1992 stillgelegt und die Gebäude später abgerissen. Vor dem Abriss wurden die Gebäude von der Royal Commission on the Acient and Historical Monuments of Scotland in Bildern festgehalten und während des Abrisses der Untergrund in Bezug auf archäologisch bedeutsame Funde untersucht.
Das zur Whisky-Herstellung benötigte Wasser entstammte dem Loch Lomond. Gebrannt wurde mit jeweils einer Grobbrandblase (Wash Still) und Feinbrandblase (Spirit Still).
Es wurde nie ein offizieller Inverleven Single-Malt-Whisky abgefüllt, jedoch existieren einige Abfüllungen unabhängiger Abfüller. Die Produktion wurde fast vollständig zur Herstellung von Blends benutzt. Inverleven war ein bedeutender Bestandteil von Ballantine’s.
Inverleven&Dumbarton – Komplex, Foto von Eddie Mackinnon, CC-Lizenz
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