Von Chivas haben wir eine Pressemitteilung zu einem vom Unternehmen gestarteten Wettbewerb namens „The Venture“ erhalten. Hier der Pressetext in seinen relevanten Teilen:
Chivas Regal und Frank Thelen auf der Suche nach dem vielversprechendsten Social Entrepreneur Deutschlands
Der globale Social Entrepreneurship Wettbewerb The Venture ermöglicht einer neuen Generation sozialer Unternehmer, einen positiven Wandel herbeizuführen. Der Contest entspringt dem Gründergeist der Chivas Brothers: Er fördert soziales Unternehmertum und möchte jene belohnen, die mit ihren Projekten Gutes tun. Bei diesem Aufruf für aufstrebende Sozialunternehmer in Deutschland, setzten sich drei Finalisten durch.
Julia Römer ist Ingenieurin und Erfinderin des Kühlsystems Coolar. Ihr Start-up verfolgt das Ziel einer garantierten Kühlung von Medikamenten und Lebensmitteln abseits stabiler Stromnetze. Die genutzte Technologie kühlt mit Wärme anstatt Elektrizität. Gründer Christoph Müller-Dechent widmet sich mit FoodLoop dem vermeidbaren Problem der Lebensmittelverschwendung. Sein Antrieb dazu ist die Chance, durch Technologie die alltägliche Handhabung von Nahrungsmitteln zu verändern. Über die webbasierte Smartphone App können Verbraucher sich kurz vor dem Verfallsdatum befindende Lebensmittel aufrufen und diese zu einem reduzierten Preis kaufen. Die Idee zu ROOM IN A BOX entwickelten Lionel Palm und Gerald Dissen im Studium. Das Konzept setzt auf faltbare Möbel aus umweltfreundlichen, ökologischen Materialien, die sich unkompliziert dem Leben ihrer Verwenderschaft anpassen. Damit spricht das junge Unternehmen vor allem den Lebensstil der Generation Y an – mobil, flexibel und umweltfreundlich.
Am 13. Januar 2016 stellen sich diese drei Start-ups mit sozialem Auftrag im deutschen Vorentscheid einer hochkarätigen Jury. Neben dem Vorsitzenden Frank Thelen (CEO Venture Capital e42), dem Berliner Gründervorbild Christian Reber (Founder Wunderlist und Microsoft-Scout) und Investor Alex von Frankenberg (CEO High-Tech Gründerfonds), erweitert Medienprofi Nikolaus Röttger (Chefredakteur WIRED) das vierköpfige Jury-Team. Gemeinsam entscheiden die Experten, welches der deutschen Social Businesses das Ticket zum internationalen Finale in den USA gewinnt und dort um eine Gesamtförderung von $1 Million pitcht. Durch den Finalabend führt Nadia Boegli, Co-Founder und CEO der Social Entrepreneurship Plattform The Changer.
Frank Thelen über den Contest:
„The Venture ist ein hochkarätiger Wettbewerb mit klarer, sozialer Botschaft – das hat mich fasziniert. Das Zusammenspiel aus hochwertiger Marke, einem anspruchsvollen Wettbewerb, der Förderung von Start-ups und einer positiven gesellschaftlichen Zielsetzung hat so gut gepasst, dass ich unbedingt mitmachen wollte.“
Über die Finalisten:
Coolar
Kühlung liefert einen elementaren Beitrag zur Sicherung grundlegender Lebensqualität. An Orten, an denen eine stabile Stromversorgung nicht garantiert ist, ist auch eine lückenlose Kühlung nicht möglich oder oft ausfallanfällig. Coolar revolutioniert Kühlschränke, indem es eine Technologie entwickelt, die mit Wärme anstatt mit Elektrizität kühlt. Zum Antrieb des Systems wird nur Warmwasser benötigt, das günstig zu generieren ist (z.B. mit Solarwärme) und sehr einfach in einem isolierten Tank gespeichert werden kann. Coolar bietet somit die kostengünstigste, langlebigste Lösung zur Kühlung von Medikamenten und Lebensmitteln abseits stabiler Strom-netze. Das Berliner Start-up ermöglicht dank Ausnutzung umweltfreundlicher Wärmekapazitäten und völliger Schadstofffreiheit eine ökologisch nachhaltige Kühltechnologie.
FoodLoop
Weltweit geht etwa 1/3 der gesamten Lebensmittelerzeugung vom Ernte- und Produktionsort bis zum Verbraucher verloren. Das junge Start-up FoodLoop aus Köln widmet sich der vermeidbaren Lebensmittelverschwendung. Die softwaregestützte Plattform lässt Lebensmittel kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums auf dem Smartphone und im Web in Echtzeit sichtbar werden. Somit können sich Nutzer gezielt über das aktuelle Angebot an Produkten informieren und diese preisreduziert kaufen. Auch für den Handel ein klarer Vorteil: Anstatt Lebensmittel wegzuwerfen, können Supermärkte so zusätzlich Geld verdienen. Ein Einkaufstagebuch, Reste-Rezepte, Nachhaltigkeits-Vergleiche und Gutscheine sollen den Verbraucher zusätzlich spielerisch zu einem nachhaltigeren Lebensstil und ressourceneffizienterem Handeln motivieren.
ROOM IN A BOX
Durch die immer flexibler werdenden Lebensentwürfe junger Generationen erfahren auch die Verwendungsarten von Einrichtungsgegenständen eine Transformation – weg vom langfristigen Begleiter und hin zum anpassungsfähigen Verbrauchsgegenstand. Meist halten die bislang angebotenen Konstruktionen schon dem ersten Umzug nicht stand. ROOM IN A BOX entwickelt und vertreibt langfristig einsetzbare Möbel aus ökologischen Materialien, die einfach umzuziehen sind und viele Jahre ihren Dienst verrichten. Seit April 2013 entwickelt das Berliner Gründerteam zusammenfaltbare Pappmöbel wie Betten, Tische und Regale, die so leicht sind, dass man sie unter dem Arm getragen bekommt. Die verwendete Pappe besteht dabei zu 85 Prozent aus recycelten Papierfasern und kann zu 100 Prozent wiederverwertet werden.
Der Gewinner des deutschen Vorentscheids wird am 15. Januar 2016 bekanntgegeben.