Die Destillerie Braeval in der Speyside gehört zu Chivas Brothers (und damit zu Pernod Ricard). Sie ist ein Arbeitspferd mit wenig Belegschaft, ohne Besucherzentrum und produziert ausschließlich für die Blends des Konzerns. Oder besser gesagt: fast ausschließlich, denn hin und wieder taucht sie bei unabhängigen Abfüllern auf – entweder mit dem Namen Braeval oder vor Zeiten auch unter dem alten Namen Braes of Glenlivet.
Zwei dieser unabhängigen Abfüllungen aus dem Vorjahr und aus dem aktuellen Jahr finden sich bei Serge heute im Glas. Acht und 15 Jahre alt, zeigen sie sich von guter bis sehr guter Qualität, mit dem älteren der beiden Whiskys an der Spitze.
Die Tabelle der Verkostung fällt heute entsprechend kurz aus:
Abfüllung | Punkte |
Braeval 8 yo 2014/2023 (56.8%, Murray McDavid, Benchmark, bourbon cask finish, cask #9900254, 286 bottles) | 80 |
Braeval 15 yo 2009/2024 (59.3%, Lady of the Glen, refill butt, cask #6764, 182 bottles) | 85 |