Ein wenig kryptisch, unsere Überschrift, nicht wahr? Willkommen in der neuen Whiskywoche, und willkommen bei einer Verkostung von Serge Valentin, die sich geheimnisvollen Single Malts widmet – und Blended Malts, also Whiskys, die aus verschiedenen Single Malts, aber ohne Zugabe von Grain Whisky, komponiert wurden.
Beide Gattungen werden, bei immer noch verschwindenden Lagerbeständen an gereiften Single Malts, in den Regalen des Fachhandels häufiger gesehen, und auch wenn – wie Serge sagt – die Qualität das einzige Kriterium für einen Whisky sein soll (und nicht Alter oder Herkunft), so ist beides doch besser zu wissen.
Hier jedenfalls die Abfüllungen der Verkostung von heute, die wir mangels einer benennbaren Destillerie mit einem generischen Schottlandbild illustrieren:
- Blended Malt 25 yo 1993/2018 (47.1%, The Whisky Fair, sherry wood): 87 Punkte
- Secret Highland 31 yo 1987/2019 (49.6%, Whisky Nerds, hogshead, cask #27, 167 bottles): 88 Punkte
- Vega 22 yo (43.9%, North Star Spirits, blended malt, 1205 bottles, 2019): 88 Punkte
- Sirius 31 yo (43.1%, North Star Spirits, blended malt, first fill bourbon barrel, 3582 bottles, 2019): 89 Punkte
- Prime Malt 15 yo ‘Selection No.1’ (45.7%, Munro Watson & Co., 75cl, +/-1980): 83 Punkte
- Secret Blended Malt 18 yo 2001/2019 (46.4%, The Nectar and The Whisky Agency, sherry butt): 86 Punkte