Keine Blends, sondern Blended Malts (früher nannte man sie Vatted Malts), also Kompositionen verschiedener Single Malts ohne Zugabe von Grain Whisky – das steht heute am Programm bei Serge Valentin.
Vier verschiedene Blended Malts rittern dabei um die Gunst von Serge, allesamt von unabhängigen Abfüllern und allesamt recht gut bewertet. Beim ersten, einem 28jährigen Whisky von Murray McDavid, gibt es einen Hinweis, dass das eigentlich kein Blended Malt, sondern ein Teaspooned Malt ist, also faktisch ein Single Malt mit einer minimalen Zugabe. Im besagten Fall sei es ein Warhead, die Handelsbezeichnung für einen teaspooned Glenfiddich. Hier die Wertungen aus der Verkostung:
- Leomhann 28 yo 1989/2017 (51.8%, Murray McDavid, for Glen Fahrn, blended malt, bourbon barrel, 136 bottles): 87 Punkte
- Blended Malt Whisky ‘Very Old’ (45.4%, Whisky-Fässle, blended malt, sherry butt, 2017): 88 Punkte
- Blended Malt ‘XO’ (44.9%, The Whisky Agency for Maltstock, sherry, 2016): 88 Punkte
- Peat 10 yo (46%, Malts of Scotland, blended malt, +/-2016): 84 Punkte
Und wir illustrieren diesen Artikel mit einem Bild der Brennblasen von Glenfiddich – ohne Teaspoon 🙂