Die Speyside-Brennerei Braeval war früher unter dem Namen Braes of Glenlivet etwa genau so wenig bekannt wie sie es jetzt unter dem Namen Braeval ist – und das liegt eher nicht an dem recht feinen (aber nicht herausragenden) Whisky, der dort produziert wird, sondern eher an dem Umstand, dass es erst seit 2017 eine jährliche Originalabfüllung gibt und der Whisky sonst in Blends wandert, oder hin und wieder bei unabhängigen Abfüllern zu finden ist.
Eine Originalabfüllung und eine unabhängige Abfüllung sind heute bei Serge in der Verkostung zu finden, und er vergibt gute bis sehr gute Noten für beide:
Braeval 16 yo 2000/2017 (54.7%, OB, The Distillery Reserve Collection, cask #5116, second fill hogshead, 288 bottles) | 85 |
Braeval 30 yo 1989/2019 (53.9%, Riegger’s Selection for Whisky-Hood, Switzerland, cask #28451) | 87 |