Wenn man eine bedrohte Vogelart sozusagen als „Wappentier“ für seinen Whisky benutzt, wie es bei The Famous Grouse mit dem Raufußhuhn der Fall ist, dann hat man damit nicht nur einen Aufhänger für sinnvolle Marketing-Aktionen, sondern wohl tatsächlich eine gewisse Verbundenheit mit den sich daraus ergebenden Möglichkeiten.
Als man im Jahr 2008 The Black Grouse auf den Markt brachte, ist man bei der Destillerie Glenturret, der Lead-Distillery für den Blend, eine Partnerschaft mit der gemeinnützigen Vogelschutzorganisation RSPB eingegangen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Bestände des seltenen Schwarzen Raufußhuhns nicht nur zu schützen, sondern durch den Schutz auch wieder zu erhöhen. Heute, 8 Jahre und 600.000 Pfund später, ist dieses Ziel tatsächlich erreicht worden, wie die Sunday Post berichtet. Die Bestände sind deutlich angewachsen.
50p pro im Vereinigten Königreich verkaufter Flasche gingen an die Organisation, und mit den so gesammelten Spenden konnte The Famous Grouse anfänglich vier Reservate unterstützen: Inversnaid und Corrimony in Schottland; Geltsdale in Nordengland und Lake Vyrnwy in Wales. Später kamen dann noch andere dazu, in denen insgesamt zum Beispiel 185.000 Bäume gepflanzt wurden. Dies geschah, um die Moore, die Heimat des Schwarzen Raufußhuhns, wieder zu renaturalisieren.
Insgesamt eine schöne und sinnvolle Aktion, die Erwähnung verdient.