Freitag, 19. April 2024, 04:57:48

Whisky Cycle – Eine Radreise durch Schottland von Uli Franz (Folge 39)

Über 1500 Kilometer zu siebzehn schottischen Brennereien - bei Glen Grant und Forsyths

Wir freuen uns, Ihnen jeden Sonntag ein Stück einer wunderbaren Geschichte über Schottland, Whisky und das Reisen vorstellen zu dürfen: Exklusiv auf Whiskyexerts präsentieren wir Ihnen Whisky Cycle, das neueste Buch von Uli Franz, als Fortsetzungsgeschichte.

Uli Franz lebt als Schriftsteller im Chiemgau und auf der dalmatinischen Insel Brac’. Von 1977-80 arbeitete er als Zeitungskorrespondent in Peking. Über China und Tibet veröffentlichte er zahlreiche Bücher. Zuletzt erschienen Radgeschichten und „Die Asche meines Vaters“ (Rowohlt Verlag).

Das Buch Whisky Cycle – Eine Radreise durch Schottland (ca. 320 Seiten) ist momentan in der ersten Auflage vergriffen – über Neuigkeiten zu Bestellmöglichkeiten werden wir Sie natürlich rechtzeitig informieren.

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Die Radtour zu 17 schottischen Destillerien. Karte von Alba Collection

-hier geht es zur Folge 38-

Whisky Cycle – Eine Radreise durch Schottland von Uli Franz (Folge 39)

Ganz ohne Beflaggung kam hier das Visitors Center aus. Dafür staunte ich nicht schlecht über den italienischen Lifestyle in Laufstegformat. Solides, gebürstetes Metall gab einer luftigen Glasfront Halt und edle Hölzer formten Tische und Bänke, vom Ambiente bis zu den verwegen kurzen Kilts der attraktiven Serviererinnen war alles topmodern wie in Mailand oder Florenz. Auch was den Kaffee anging, bekam man einen alles krönenden Cappucino aus viel Arabica und einem Schippchen Robusta – eben auch eine Art von Blend. Was die geistigen Getränke anging, sollten allerdings Wünsche offen bleiben.

Mein erstes Dram war der Glen Grant „The Major’s Reserve“, ein Single Malt ohne Altersangabe, dafür leicht, fruchtig und preisgünstig. Nun ist ein NAS Whisky, ein no-age-statement-whisky, nicht nach jeder Art von Geschmack, denn es handelt sich hier um einen Modewhisky, der noch nicht allzu lange unter dem Deckmantel „Kreativität“ verkauft wird. Da heutzutage viele Brennereien einen NAS Malt anbieten, muss man wissen, was es mit jenem „zeitlosen“ Whisky auf sich.

Der Master Blender einer Destillerie entdeckt, dass von einer Edition der Fassbestand ausläuft, also nicht mehr genug Reserve am Lager ist, um einen ganzen Jahrgang zu bestreiten. Sozusagen aus der Not heraus, erschuf ein findiger Kopf NAS und mischte nach einer vorgegebenen Rezeptur die Whiskyreste aus unterschiedlich lang gelagerten Fässern. Diese Restbestände können Abfüllungen mit einer Reifezeit von vier, fünf bis acht Jahren sein. Da das Alter nicht mehr auszumachen ist, sprechen kritische Stimmen beim NAS Trend von einem Marketing-Trick und ehrlich gesagt, ist diese Kritik an einer „zeitlosen“ Edition nicht von der Hand zu weisen: junge Abfüllungen werden gemischt, erhalten tolle Titel und vielleicht als Zugabe noch eine homöopathische Dosis der verdunkelnden Lebensmittelfarbe E 150 und schon gewinnt der Käufer den Eindruck, er hätte einen gut gereiften, älteren Malt super günstig erworben. 

Im Auge erschien mir der Bestseller von Glen Grant heller als strohblond und wie ich ihn im Glas kreiseln ließ, tänzelte er einmal kurz um die eigene Achse und schon sank er matt zu Boden. Erwartungsvoll hob ich das Glas an die Nase, sofort grüsste ein Kitzel, und unter dem Nasendach kamen Aromen von reifen Äpfeln an. Auf der Zunge und im Rachenraum dominierte Vanille. Der Nachklang war wie eine steile Rutschbahn, über die die nussigen und malzigen Töne rasch verschwanden. Leicht, allzu leicht, verflogen die Aromen und schnell vergaß der Mund die Begegnung, weil sie sich eher als Speed Dating, denn als ein Rendezvous entpuppte. Zwei Stützräder gab ich dem Einsteiger-Malt aus den besagten Gründen.

By S8z11 – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12115254

Auch wenn das erste Dram kein Aufputscher war, kam ich doch ins Schwitzen. Nicht von den 40 % vol. wurde mir heiß, sondern vom Sonnenschein auf der Terrasse. Im Tal von Grant herrschten bereits sommerliche Temperaturen, aber niemals wäre ich auf die Idee gekommen, ein Dram auf Eiswürfeln zu verkosten. Whisky on the rocks mag kühlen, aber die Eiseskälte im Glas killt den feinen Geschmack und tötet die Aromen. Whisky, das ist für mich ein ehernes Gesetz, trinke ich immer handwarm, selbst wenn die Sonne noch so brezelt. Sollte ich mal wieder ins Schwitzen kommen, bestelle ich ein kühles Blondes, einen Cocktail oder einfach stilles Wasser. Bei sommerlichen Temperaturen ist es angebracht, einen handwarmen Whisky mit einigen Spritzern gekühltem Wasser zu verdünnen, dafür gibt es die Pipette oder das Karaffenwasser. Da eine Verkostung mit Schweißperlen auf der Stirn eher Stress als Genuss bedeutete, zog ich mich für die zweite Kostprobe in den klimatisierten Pavillon des Visitors Center zurück.

 Auch der zweite Glen Grant brachte es auf leichte 40 % vol. und war zehn Jahre lang ausschließlich in wiederbefüllten Bourbonfässern gereift. Als ich diese Historie hörte, überraschten mich die fruchtig-lieblichen Aromen und die durchdringende Vanille nicht. Bestimmend füllte die cremige Süße der Vanille das Nosing Glas, in dem sich der hellblonde Malt eher wässrig als ölig wiegte. Am Gaumen öffnete sich intensiver als beim Major’s Reserve ein Früchtekorb aus Feige, Apfel, Birne und Quitte. In den Backentaschen schmeckte ich noch Schokolade aus geröstetem Malz heraus. Beim zweiten Schluck, den ich kaute und im Mund so lange hin und her schob, bis der Speichel einschoss, offenbarte sich nochmals dunkle Schokolade. Schließlich beförderte ich ihn schmatzend, wofür ich mich als kritischer Verkoster nicht zu schämen brauchte, in Richtung Gaumenzäpfchen. Der abfließende Alkohol war mild und ohne Kratzen und Brennen sammelte er sich als Wärmepaket im Abgang zum Magen. Drei Stützräder lautete das Fazit für das zweite Dram und als Erkenntnis bleibt zu vermelden: beide Glen Grants eignen sich als Lunch Whisky, als Digestif und auch als Espresso-Begleiter.

So beschäftigt wie ich mit meiner Verkostung war, vergaß ich alles, was um mich herum geschah. Nun ja, viel war das nicht, auch in Rothes herrschte noch Vorsaison und den Pavillon bevölkerten nur wenige Besucher.

Ohne es zu merken, waren meine Examination, das Glasheben und Gegen-das-Licht-Schauen, das Schnüffeln, Riechen und Kauen, und dann das Notieren der sensorischen Eindrücke, all mein Tun, aus dem Hintergrund beobachtet worden. Vertieft in meine Notizen, hob ich überrascht den Kopf, als unerwartet eine Frauenstimme neben mir ertönte: „Werter Herr, anscheinend wollen Sie es genau wissen! Recht anspruchvoll erscheint mir ihr Tasting, sind Sie aus beruflichen Gründen hier? Oder gar von der Konkurrenz? Wie dem auch sei, ich habe auf jeden Fall für Sie etwas Besonders vorbereitet. Übrigens, ich heiße Isabella!“

„Hallo, das ist aber eine Überraschung!“ Hastig klappte ich mein Tagebuch zu und während ich den Stift weglegte, schoss mir die Röte ins Gesicht. Nicht vom Feuerwasser, auch nicht von der Süße des gurrenden Zungenschlags, sondern vom Anblick der jungen Whiskyfee im grünbraun karierten Kilt, dessen Saumlänge einen Blick auf atemberaubende Beine erlaubte. Die kurzberockte Isabella lächelte und erklärte: „Ein Malt zum 170. Jubiläum von Glen Grant. Abgefüllt im Jahr 2010 in Fassstärke mit 46 % vol.“

Ihre Ankündigung hörte sich verlockend an, freudig erregt und dankbar nickend ergriff ich die Gabe, die sie mir auf einem winzigen Tablett servierte. Während sie einen diskreten Schritt zurücktrat, schwenkte ich das Nosing Glas in der Rechten und sah hinein. Der Jubiläumswhisky zeigte Bernstein pur und wie ich ihn rotieren ließ, leckte seine Öligkeit am Glasbauch und lief in Streifen klebrig abwärts. Sein Bouquet brachte den Duft von Rosinen, Feigen und viel Vanille in die Nase und gleich darauf wurde die geatmete Fruchtigkeit vom Gaumen bestätigt. Eine zungenschwere Cremigkeit, voller Zimt und Pfirsich, belegte den Mundraum und setzte sich dort fest, als sei dieser Ort ihr Zuhause. Im Abgang war ein Anflug von geräuchertem Schinken und auch Röstaromen zu entdecken, die sich aber dezent in den Reigen von Zimt, Pfirsich und Orangen einfügten. Aus dem eingehauchten Rauchgeschmack schloss der Detektiv in mir, dass das Finish für einen Monat oder so in einem Refilled-Cask mit Torfwhisky vollzogen worden war. Die mit Rauch veredelte Frucht in seinem Bouquet war so komplex und harmonisch verwoben, dass mir der dritte Glen Grant wie eine Rhapsodie der Fruchtigkeit vorkam und ich ihn frohlockend mit vier Stützrädern bewertete. Zu meiner eigenen Überraschung war mir bereits am ersten Tag in Speyside ein perfekter Schluck auf die Zunge gekommen und selbstredend erkor ich den Glen Grant, 170th Anniversary, 2010, zum vierten perfect dram auf der schottischen Reise.

Da die spendable Dame immer noch an meiner Seite ausharrte und mich wie einen Ehrengast betreute, fragte ich sie nach dem Geheimnis der milden Whiskys ihrer Firma.

„Alle Glen Grants“, sagte sie und zeigte auf das Regal am Tisch, „sind für ihre sanfte Note berühmt, die von Brennblasen mit einem schlanken ‚Schwanenhals‘ herrührt. Aber nicht nur daher! Wir sind auch stolz auf eine Besonderheit, den sogenannten spirit purifier. Das ist ein wassergekühltes Gefäß, das hinter der Krümmung des ‚Schwanenhals’ sitzt. In diesem kleinen Kupferkessel werden die aufsteigenden alkoholischen Dämpfe abgekühlt und ein gewisser Anteil des Alkohols wird über eine dünne Rohrleitung wieder zurück in die Blase gelenkt und nochmals gebrannt. Klingt kompliziert, ist aber nur eine ausgeklügelte Technik, die allerdings den Effekt hat, dass der new make milder und fruchtiger wird, was letztendlich unser Markenzeichen ist. Vermutlich ist Ihnen auch bekannt, dass die alkoholischen Dämpfe beim Aufsteigen leichter werden und auf jedem Meter Fuselöle und metallische Bestandteile verlieren. Diese unguten Bestandteile des Brands fließen innen an den hohen Kupferwänden wieder zurück und werden Rückfluss genannt. Unser stillman, Mister Gormock, vergleicht gern den Rückfluss mit Sodbrennen, wobei ja auch die Verdauungssäfte aus dem Magen zurück in die Speiseröhre fließen und für Aufstossen und flammendes Brennen sorgen. Dieses Übel haben wir mit dieser Technik eliminiert.“

Als ich noch wissen wollte, woher sie kommt, antwortete die schwarzgelockte Isabella frank und frei: „Aus Katalonien.“

War diese junge Schönheit womöglich das späte Kind einer in grauer Vorzeit geraubten Katalanin? Unterwegs hatte ich mich schon mehrmals gefragt, ob die Altvorderen der Schotten, die Kelten und Wikinger, die ja umherziehende Krieger waren, Bräute von fernen, auch südländischen Gestaden in die Highlands verschleppt hatten?

„Aber nein!“, sagte sie lachend und zwischen dem Schwung ihrer Lippen blitzten helle Zähne, als ich schmunzelnd diesen Gedanken offenbarte. „Es war genau umgekehrt, ich fand meine Liebe auf Mallorca und folgte ihr freiwillig hierher.“

Nach drei Drams zur Lunchtime fühlte ich mich in der Schwüle der ersten Junitage ziemlich schlapp und entschloss mich zu einem Ausnüchterungsgang durch den schattigen Glen Grant Garten. Schon auf den ersten Metern über knirschenden Kies ermüdeten die Beine derart, dass ich vom Weg abwich und mich hinter einem Rhododendron auf den Rasen legte – und prompt einnickte. Länger als eine Stunde musste ich auf dem grünen Teppich geschlafen haben, denn der Schattenriss des Strauchs war merklich gewandert. Die vorgerückte Sonne hatte mich wachgekitzelt, aber darüber war ich ihr nicht böse, hatte ich doch am Nachmittag noch etwas vor.

Heiß war es in den Tälern von Speyside geworden, ganz unspektakulär hatte das Thermometer die 20 Grad überklettert. Endgültig lagen die kühlen Tage hinter mir, die warme Jacke brauchte ich ab jetzt nicht mehr, auch nicht die thermische Überhose aus Elastan. Ich streifte sie ab und verstaute sie voller Genugtuung ganz tief in der Gepäcktasche. Ab sofort genoss ich die Freiheit einer Radhose mit kurzem Bein.

Vom Frischluftnickerchen ertüchtigt, schlenderte ich zu meinem parkenden Rad und schwang – wie gewohnt – das rechte Bein über die Stange und geschmeidig ging es mit dem ersten Pedaltritt los. Sanft fiel die Straße ab, durch eine schattige Allee, nur einige hundert Meter weiter, schon sah ich mein Etappenziel – die Metallfabrik Forsyths, die auf meiner To-do-Liste als nächstes abzuhaken war.

Destillieranlage aus der Hand von Forsyths. Bild © Whiskyexperts

Im Jahr 1890 gründete Alexander Forsyth eine Schmiedewerkstatt in Rothes, im Herzen von Speyside, weil in den umliegenden wasserreichen Tälern neue Whisky-Manufakturen zu Hauf gebaut wurden: Destillerien, die Brennblasen und das ganze Zubehör zum Whiskymachen brauchten. Rückblickend betrachtet, lohnte sich das Investment in die ländliche und abgelegene Region allemal – heute ist Forsyths eine Weltfirma für Destillationsgerätschaften aller Art.

Als ich am Fabriktor vorfuhr, war mir sofort klar: hier ging es richtig zur Sache. In der langgestreckten Fabrikhalle mit dem staubblinden Fensterband beschäftigte man sich nicht mit Klein-Klein, sondern hier ging es um die Fertigung von gewaltigen Werkstücken, von denen die allermeisten aus Kupfer bestanden und nur wenige aus Edelstahl. Das Poltern und Wummern von Stanzhämmern schallte über den Fabrikhof, und Rauchwolken vom Schweißen quollen durch das offene Hallentor. Schon zuckelte ein Deckenkran unter dem Hallendach entlang – ich glaubte, nicht recht zu sehen, an schweren Ketten hing der gewaltige Kessel einer halbfertigen Brennblase aus glänzendem Kupfer in der Luft. Noch fehlten an ihr der Schwanenhals und der Brennhut. Der Kranführer hupte markerschütternd, um die Arbeiter im Gefahrenbereich zu warnen. Helme und floreszierende Signalwesten trugen sie alle zur Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen. Der gehämmerte Kupferbauch, der wie eine übergroße Schmuckkugel durch die Halle schwebte, schien vor dem russgeschwärzten Hintergrund zu glühen, als käme er geradewegs aus der Gießerei. Das warme Rot des frischgetriebenen Kupfers sah ungemein ästhetisch aus. Wirklich, das kupferne Werkstück war ungemein fotogen, und gleich zückte ich das Handy. Aber allein die Schönheit konnte doch nicht der Grund für den Einsatz von Kupfer im Destillationshandwerk sein, dafür musste es noch andere Gründe geben.

Und wirklich, ich wurde aufgeklärt: Kupfer hat eine sehr, sehr gute Wärmeleitfähigkeit, diese sei fünfundzwanzigmal höher als die von Edelstahl. Doch das sei nicht der Hauptgrund, entscheidend sei seine chemische Eigenschaft, die Blausäure, die den Brand nach Mandel und Marzipan riechen lässt, zu binden und außerdem die metalligen und fleischig riechenden Aromen dazu. Kupfer reinige wie kein zweites Metall den Brand von vielen üblen Schwefelverbindungen. Auch sei es im Gegensatz zu Eisen weich und biegsam, demnach bestens geeignet für die Herstellung runder Formen – von Glocken, Birnen und Ballons. Schließlich sei Kupfer nicht magnetisch und harmoniere vorzüglich mit anderen Metallen.

Dank meines Besuchs bei Lagavulin wusste ich, dass Brennblasen mit einem kurzen Hals für einen wilden Brand sorgen, während die bauchigen Blasen mit dem säulenartig langen Hals – 5,4 m hoch ist Schottlands höchste bei Glenmorangie[1] – einen sanften Brand liefern. Ein Nachteil des Kupfers soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden: die Kupferminen sind nicht unerschöpflich und das Recycling reicht bei weitem nicht aus. So ist der Weltmarktpreis für eine Tonne reines Kupfer auf 6.500 Euro geklettert, was zur Folge hat, dass eine mittelgroße Brennblase 80.000 bis 100.000 Euro kostet.

Die wenigsten Whiskytouristen, die sich mit ihren Handys und Kameras um diese fotogenen Models scharen, wissen, dass die rötlich schimmernde Kupferhaut mit einem Schutzlack überzogen ist, denn das rote Edelmetall oxidiert und bildet mit den Jahren eine giftgrüne Patina, wie wir sie von Kirchturmdächern kennen. 

(Fortsetzung folgt)


[1] glen-mor-run-jee

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