Auf seiner Whiskyrundreise in diesem Mai hat Kurt Rottenfußer auch einen Stopp in Schottland eingelegt, genauer gesagt in der Borders Region bei der gleichnamigen Borders Distillery. Dort wird zwar schon fleißig Whisky destilliert, aber noch kein eigener Whisky verkauft, obwohl das zeitlich bereits machbar wäre.
Bei seinem Besuch konnte Kurt auch mit einem der Gründer, John Fordyce, ein Gespräch führen, das er hier zusammengefasst hat:
Frage: Warum habt Ihr trotz der längeren Zeit der Produktion noch keinen Single Malt oder Pot Still?
Antwort: Wir sind immer noch in der Experimentierphase. Wir probieren immer noch wie sich unser New Make im Fass verändert. Wir sind noch nicht so weit wie wir Ihn haben wollen. Im übrigen ist es schwerer einen Blend wie unseren „Glen Fraser“ herzustellen als einen Single Malt oder Pot Still.
Frage: Warum einen Blend aus Malt und Rye?
Antwort: Durch diesen Blend kommen wir näher ran an den Whisky den wir uns vorstellen.
Frage: Wie siehst du die Zukunft des Whisky, da ja im Moment die Nachfrage sehr stark nach unten geht?
Antwort: Diese Schwankungen hat es schon immer gegeben. Es kann durchaus 10 bis 15 Jahren dauern bis es wieder in die Richtung nach oben geht. Im übrigen sehe ich die Zukunft nicht unbedingt in Europa sondern explizit in Afrika und auch in Asien. Europa ist nicht unser Hauptabsatzmarkt.
Hier die Bilder (anklicken um zu vergrößern), die Kurt von der Borders Distillery mitgebracht hat – wofür wir uns herzlich bedanken:
