Mittwoch, 21. Mai 2025, 10:17:48

Whiskystats: Auktionspreise bei Whisky brechen im April um -6,3% ein

Im April zeigen die Auktionspreise für Whisky nach einem ruhigen und leicht wachsenden Start ins Jahr wieder deutlich nach unten...

Nach einem relativ stabilen ersten Quartal (+2,3%) ging es bei den Autkionspreisen bei Whisky im April 2025 nach der Zusammenstellung durch whiskystats.com steil bergab: Mit einem Minus von 6,3% scheinen die Unsicherheiten am gesamten Weltmarkt ungebremst in den Sekundärmarkt für Whisky durchgeschlagen zu sein. Dabei blieben 6.9% der 25.400 angebotenen Flaschen unverkauft, was der dritthöchste Prozentsatz seit Beobachtung dieser Zahlen ist – und an sich schon ein Indikator dafür, dass die Märkte schwierige Zeiten durchleben.

Schottischer Whisky verzeichnete ein Minus von 5,9%, die japanischen Whiskys mussten ein Minus von 7,2% hinnehmen. Für die meisten Marken ging es bergab:  Bowmore (-3,8%), Macallan (-4,2%), Ardbeg (-4,7%) und Springbank (-6,2%) verloren aber nicht ganz so viel wie zum Beispiel Yamazaki (-9,2%) oder Karuizawa (-9,3%).

Der 32 Jahre alte Springbank 1971 bildet laut whiskystats.com die momentane Marktsituation sehr gut ab: Nachdem sich die Preise für ihn im letzten Jahrsehr stabil um 2500 Euro hielten, konnte er im April nur mehr 1900 Euro erzielen. Der Macallan The Royal Marriage erzielte 1820 Euro (inklusive Käufergebühren), das erste Mal seit 2017, dass er unter 2000 Euro zu haben war.

Was gibt es auf der Plusseite? Nicht viel: Candehead-Abfüllungen hielt sich als einziger unabhängiger Abfüller leicht im Plus (+0,4%), Irischer Whisky stieg um 1,9% und Glendronach steigerte sich um 1,2%.

Ein Blick auf den Mai, in ca. einem Monat, wird zeigen, ob der April ein Ausreißer nach unten in der Stabilisierung war oder ob der Trend des Sekundärmarktes wieder nach Süden gedreht hat…

Nach mehreren Monaten leichten Anstiegs
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