Sonntag, 22. Dezember 2024, 22:41:43

Whiskystats: Einige besondere Trades auf dem Sekundärmarkt lassen den Index weiter steigen

Konstante und starke Wertsteigerungen in den letzten 20 Monaten auch bei sammelbaren Whiskys aus Springbank und Bruichladdich

Im aktuellen Whiskystats Preisupdate für den Juli 2021 (wir danken auch in diesem Monat wieder unserem Leser Jedi für den Hinweis) verzeichnen die Analysten einen weiteren Anstieg der Preise auf dem Whisky-Sekundärmarkt. Die 500 historisch meistgehandelten Whiskys legten um 5,8% zu. Der Whiskystats Whisky Index steht nun bei 303 Indexpunkten und damit zum ersten Mal über der 300er-Marke. Und dies bedeutet gleichzeitig auch, dass sich der Whiskystats Whisky Index seit seinem Debüt im Dezember 2012 verdreifacht hat.

Diese Steigerung wurde von einigen Abfüllungen besonders vorangetrieben. Whiskystats führt hier als ein Beispiel Clynelish 17yo Manager’s Dram von 1998 auf. Mit 2.200 Euro verzehnfachte dieser fast seinen Wert seit der ersten Preisbeobachtung vom April 2011. Andere Beispiele sind Brora 30yo 2010 Release (wird für 1.800 Euro gehandelt) und Macallan Royal Wedding 2011 (knapp 4.800 Euro). Neue Rekordpreise können auch für Linkwood 23yo (1974) Rare Malts, den Ardbeg Very Young (Committee Release), Octomore 7yo Feis Ile 2014 und noch vielen weiteren Abfüllungen notiert werden.

Unter den schottischen Brennereien mit einer Wertsteigerung hebt Whiskystats in diesem Monat Springbank und Bruichladdich hervor. In den letzten 20 Monaten beobachte Whiskystats konstante und starke Wertsteigerungen für sammelbare Whiskys aus diesen beiden Brennereien. Seit November 2019 hat ihr Springbank-Index (einschließlich Hazelburn und Longrow) satte 45% zugelegt. Im gleichen Zeitraum erreichte ihr Bruichladdich-Index (der auch Octomore und Port Charlotte enthält) ein Plus von 66%, dieser ging allerdings von einem niedrigeren Ausgangsniveau aus. Zu diesen Wertzuwächsen tragen einige Abfüllungen ganz besonders stark bei. Ein Springbank 21yo aus den 1990er Jahren wurde im Jahr 2011 für rund 300 Euro gehandelt. Sein Preis stieg in der folgenden Zeit auf rund 800 Euro und kostet jetzt sogar 2.300 Euro. Und auch für Bruichladdich kann Whiskystats Beispiele aufführen. Neben der bereits erwähnten 2014er Feis Ile Abfüllung eines siebenjährigen Octomores ist es Bruichladdich Black Art High Noon (Feis Ile 2015). Diese erzielte im letzten Monat einen Preis von 2.300 €.

Und auch bei anderen Brennereien kann Whiskystats außergewöhnliche Hightrades einiger Abfüllungen notieren. Für eine Flasche Blanton’s Single Barrel 166, die im Januar 2011 für 70 Euro gehandelt wurde, mussten nun 5.100 € bezahlt werden. Der Tamnavulin 25yo von 1989 aus Douglas Laing’s Director’s Cut legte seit Februar 2016 700% zu und kostete knapp 1.000 €. Die Top 3 der Value Gainer dieses Monats vervollständigt Glenrothes SMWS 30.97, dessen Wert seit Februar 2021 um 430% stieg.

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