Ein interessantes Interview ist gestern auf dem blog whiskyundfrauen. auch für männer. erschienen: Margaretemarie spricht dort mit Ardbeg’s Head of Analytics and Whisky Creation, Gillian Macdonald, die unter anderem für den neuen Dark Cove mitverantwortlich zeichnet. Gillian gibt uns Einblick in den Entstehungsprozess des Dark Cove, und so erfahren wir zum Beispiel, was es mit dem ominösen Dark Sherry tatsächlich auf sich hat:
Gillian: Diese Fässer haben tatsächlich eine ganz besondere Geschichte. Wir dachten ja immer, dass PX-Fässer die intensivste, süßeste und dunkelste Kategorie von Fässern sind, die man bekommen kann. Aber als einer unserer Fasslieferanten diesen besonderen Sherry erwähnte, der noch extremer als der PX-Sherry ist, waren alle wie elektrifiziert und dachten – wow, das klingt fantastisch. Um diesen sogenannten „Dark Sherry“ oder auch „Black Sherry“ zu erhalten, geht man noch einen Schritt weiter. Die Trauben werden nicht nur in der Sonne getrocknet, und dann ausgepresst, sondern zusätzlich erhitzt. Das treibt noch mehr Wasser aus den Trauben heraus und der Geschmack wird noch intensiver.
Margaretemarie befragt Gillian auch zu vielen anderen Themen, so zum Beispiel den Plänen für die nächsten Ardbeg Days (laut Gillian sind sie bis ins Jahr 2021 schon durchdacht) und das leidige NAS-Thema. Jedenfalls sehr lesenswert.
Foto: Gillian Macdonald. Bildrechte: margaretemarie