Ein Umstand, den man sich immer wieder einmal vor Augen führen muss: Diageo ist für ungefähr ein Drittel des Ausstoßes an schottischem Whisky verantwortlich. Das ist eine gewaltige Menge, und diese zu verwalten und zu kuratieren einen nicht weniger gewaltige Aufgabe.
Das Fassmanagement spielt da natürlich für die Qualität des Outputs natürlich eine große Rolle – sei es, um gleichbleibende Qualität zu garantieren oder um herausragende Fässer für Sonderabfüllungen zu finden. Master Blender wie Craig Wilson müssen hier all ihr Können unter Beweis stellen.
In einem Interview mit Wine-Searcher.com stellt sich Craig Wilson den Fragen zum Fassmanagement und seinen persönlichen Vorlieben beim Genießen von Whisky. Aber auch eine Frage zu Port Ellen, jener Destillerie, die 2023 wieder eröffnen wird, ist dabei – und darin geht es um den Grund, warum Port Ellen überhaupt schlißen musste. Craig Wilson beantwortet die Frage mit den Problemen der Brennerei, einen konsistent guten Whisky zu erzeugen:
Speaking of Port Ellen, you’re bringing that distillery back next year. Why was it closed in the first place?
At Port Ellen, the main issue was that it couldn’t produce a consistent spirit. Lagavulin, which was only two miles down the road from it, was much better at producing consistent smoky whisky. Johnnie Walker needed a consistent smoky whiskey and Lagavulin was better at producing it. What’s that given us is a library of interesting cask whiskies at Port Ellen. When we reopen it we’re looking at the main distillery producing a heavily peated style of whisky. We’re going to have an experimental side as well, because of the variety of flavors.
Insgesamt ein recht interessantes Interview, das viele faktische Infos und wenig Marketingsprech enthält.