Der Ardbeg Day ist ja nun schon einige Zeit her, aber gut Ding braucht manchmal Weile – und so ist es auch im vorliegenden Fall mit einem Artikel, der auf Whiskyundfrauen. auch für männer. erschienen ist. In ihm führt Bloggerin margaretemarie ein ausführliches Interview mit Dr. Bill Lumsden, Head of Whisky Creation bei Ardbeg und Glenmorangie, über den Ardbeg Kelpie und Ardbeg im Generellen.
Wer Bill aus Videos oder von verschiedenen Veranstaltungen kennt, der weiß, dass er einerseits ein exzellenter Botschafter „seiner“ Marken ist, andererseits aber plattes Werbesprech gar nicht liebt. Dementsprechend aufschlussreich sind Gespräche mit ihm, und dieses hier bietet da keine Ausnahme. Als kleines Beispiel mag Bills Antwort auf die Bemerkung dienen, dass Kelpie ein seltsamer Name für einen Whisky aus russischen Fässern sei:
Bill: Ich mag diesen Namen nicht, er bedeutet mir nichts und hat überhaupt nichts mit dem Whisky zu tun. Das ist Marketing-Bullshit. Ich wollte den Whisky Ardbeg KGB nennen, wegen dem Bezug zu Russland. Und wir hatten schon jede Menge Spaß damit, uns auszudenken, wofür diese Buchstaben denn stehen könnten. Wir kamen dann auf Kildalton Grand Bottling, aber Paris sagte „NON Monsieur!“, wir durften diesen Namen nicht verwenden.
Auch über zukünftige mögliche Abfüllungen kann man einiges lesen, so zum Beispiel über den Ardbeg An Oa, der wohl die nächste Standardabfüllung von Ardbeg werden wird, aber auch über eine weitere Abfüllung zu einem zukünftigen Arrrrrrdbeg Day (sic!), der aber noch zwei, drei Jahre in der Zukunft liegen dürfte…