Freitag, 22. November 2024, 15:28:41

Glengoyne – Datenblatt

 

Streetmap-Ansicht möglich!

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Daten zu Glengoyne:

Land Schottland
Region Highlands
Geographische Lage 56° 0′ 51,1″ N, 4° 21′ 50,9″ W
Typ Malt
Status Aktiv
Eigentümer Ian Macleod Distillers Ltd.
Gegründet 1833
Gründer George Connell
Wasserquelle Blairgar Burn
Washstill(s) 1 × 16.520 l
Spiritstill(s) 2 × 5.000 l
Produktionsvolumen 1.100.000 l
Website www.glengoyne.com

 

Geschichte der Destillerie

Glengoyne ist eine Whisky-Brennerei südlich von Killearn, Schottland, in den Campsie Hills in den südlichen Highlands. Bereits seit über 200 Jahren wird vor Ort Whisky hergestellt – zunächst illegal (aufgrund der hohen Steuern), nach Wegfall der Steuern wurde die Destillerie mit dem Namen Burnfoot of Dumgoyne 1833 legalisiert. Erster Eigner wurde George Connell. 1876 wurde Glengoyne von den Gebrüdern Lang aus Glasgow aufgekauft und 1905 in Glengoyne umbenannt, in den 1960er-Jahren von der Edrington Group und 2003 von der Ian Macleod Distillers Limited. Damit befindet sich die Destillerie als eine von nur noch sehr wenigen noch immer in unabhängigem schottischen Familienbesitz.

Auf der Straße, die die eigentliche Destillerie von den Lagerhäusern trennt, verläuft die Grenze zwischen den Highlands und den Lowlands. Die Destillerie liegt auf der Highlands-Seite.

Das verwendete Wasser stammt nicht – wie vielleicht vermutet – aus dem kristallklaren kleinen Fluss, der an der Destillerie als Wasserfall vorbeifließt und später in den Loch Lomond mündet, sondern aus der weiter entfernten Bergregion. Das Wasser des kleinen Flusses bei der Destillerie würde zur Produktion mengenmäßig nicht ausreichen und dient lediglich zur Kühlung der Destillationsanlagen. Zur Reifung werden ausschließlich traditionelle Methoden und Rohstoffe verwendet, beispielsweise wird die verwendete Gerste zur Herstellung nur über einem Holzkohlefeuer gedörrt, die sechs hölzernen Washbacks bestehen aus traditioneller Oregon-Kiefer und es gibt nur drei Pot Stills (ein Wash Still & zwei Spirit Stills). Sie ist eine von nur noch zwei Destillerien, die Golden-Promise-Gerste verwenden (die andere ist Macallan). Außerdem wird ausschließlich ungetorftes Malz verwendet, wodurch die natürlichen Aromen besser zur Geltung kommen. Für die Fässer wird nur amerikanische oder spanische Eiche verwendet. Meist stammen sie aus Jerez in Spanien, worin zuvor Premium Sherry hergestellt wurde.

Der Whisky kann als leicht süß, rauch- und torffrei beschrieben werden. Ihm werden auch apfelartige Aromen bzw. ein Geschmack nach Christmas Pudding nachgesagt.

Glengoyne Distillery
Glengoyne Distillery, Bild von K. Schwebke unter CC-Lizenz

 

2 Kommentare

  1. Wir werden mit der Zeit alle schottischen Destillerien in unsere Datenbank einpflegen. Nachdem wir es allerdings über ein regulären Newsbit machen (hat die Gründe in der Datenbankstruktur), höchstens 1-2 pro Tag, sonst spammen wir hier alles zu 🙂

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