Gstern und vorgestern, also am 09. und 10. September 2022, fand in der historischen Malzfabrik in Berlin-Tempelhof der Whiskyherbst No. 23 statt. Leider konnte die Redaktion aus verschiedenen Termingründen leider nicht vor Ort sein. Unser Gastautor Benjamin Roscher jedoch konnte es. Und er hat uns und damit Sie mit seinen Eindrücken von der Messe versorgt. Und die wollen wir hier gerne mit Ihnen teilen:
Der Berliner Whiskyherbst 2022
von Benjamin Roscher
Am 9. und 10. September fand in Berlin wieder der Whiskyherbst statt, eine Institution in der Hauptstadt. Bestes Wetter lockerte zahlreiche Besucher in die alte Malzfabrik und an die Stände der Aussteller. Große Importeure reihten an kleinere Abfüller und Raritätenstände, zwischendrin fand man zudem die Möglichkeit sich beim Barbier eine Rasur zu verschaffen oder man legte bei einer Massage eine kurze Pause ein. Auch für ausreichend Essen und Wasser zwischen den vielen tollen Whiskys war gesorgt. Zwischendurch erklang hin und wieder ein Dudelsack, im Gegensatz zu früheren Veranstaltungen war es akustisch jedoch deutlich ruhiger und so waren die Gespräche in angenehmer Lautstärke zu führen. Gesprächsstoff gab es sowieso genug, sei es bei vielen Besuchern der Rückzug von Cadenhead’s aus den europäischen Ladengeschäften oder bei den Ausstellern die oft kritisch geäußerten Erfahrungen rund um die vergangene Whiskymesse „Finest Spirits“ in München. Trotz der ernsten Themen war die Athmosphäre entspannt, die Stimmung richtig gut und es zeigte sich mal wieder, dass das Veranstalter-Team eine tolle Whiskymesse geschaffen haben.