Sonntag, 22. Dezember 2024, 08:47:58

Der Whisky-Sammlermarkt im September: gute Nachrichten für Macallan, schlechte für Ardbeg

Laut whiskystats.com geht es mit den Auktionspreise verlangsamt weiter abwärts - mit klaren Gewinnern und Verlierern...

Während die meisten jüngeren Ardbeg Committe-Abfüllungen momentan in Auktionen zu Preisen gehandelt werden, die dem damaligen Verkaufspreis entsprechen (im Gegensatz zu den Releases von vor 10 bis 15 Jahren, die nach wie vor hohe Preise erzielen), hat sich Macallan dem auch im September noch nach unten weisenden Trend entziehen können und ist die am besten performende Marke am Sekundärmarkt.

Der Whiskystat Index der 500 meistgehandelten Whiskys zeigte im September noch -1,8% nach unten, angeführt von den Highöands mit -6,4% und den Japanern mit -6,1% – die Speyside konnte sich aber, vor allem dank Macallan, um 5,3% im Vergleich zum Vormonat steigern.

6,7% war der Wertzuwachs bei Macallan, damit ist er die bestperformende Marke geworden, zum ersten Mal übrigens seit 2104 (mit einer Unterbrechung 2018), als die Japaner die Regie übernahmen.

Weniger gut sieht es momentan für die Sammler der Ardbeg Committee-Abfüllungen der letzten Jahre aus. Hier werden gerade einmal die Verkaufspreise erzielt. Konnte man zum Beispiel Den Ardbeg Ardcore bei seinem Erscheinen 2022 noch um über 300 Euro bei Auktionen verkaufen, so liegt jetzt der erzielte Durchschnittspreis bei knapp über 100 Euro. Der Arrrrrrdbeg!, der längere Zeit für 250 Euro gehandelt wurde, ist nun bei etwas über 150 Euro erhältlich.

Warten wir ab, wie es weitergehen wird – dass der absolute Hype aus dem Markt endlich raus ist, wird wohl viele unserer Leser eher erfreuen als betrüben. Wir berichten jedenfalls laufend.

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