Relativ gelassen über die Folgen eines Brexits auf den Getränkemulti gibt sich der CEO von Diageo, Ivan Menezes, bei einem Mediengespräch gestern. Obwohl es seiner Meinung nach sehr schön wäre, eine Brexit-Deal zu haben, gäbe es für das Unternehmen keine wirklichen Schäden zu befürchten.
Man sei, so Menezes, in der relativ komfortablen Position, dass die Lieferketten alle sehr einfach und lokal seien, und der Brexit also die Produktion nicht gefährden würde. Auch seien die Lager in der Regel gut gefüllt.
Auf längere Sicht gäbe es sogar Vorteile durch den Brexit, meint der CEO des Getränkemultis. Dabei wären potentiell neue Handelsverträge und die Rückkehr des Duty Free-Bereichs ins Vereinigte Königreich zu nennen.
Auch David Cutter, President of global supply and procurement, stimmt in diese positive Grundhaltung mit ein. Er sähe durch den Brexit nichts, was im Vergleich zur jetzigen Situation anders wäre:
“We ship to warehouses around the world to satisfy the needs of what’s coming out, so nothing in terms of pre-shipments, nothing over and above normal.”