Mit einem satten Verkaufsplus von 21,4% im abgelaufenen Fiskaljahr überrascht Diageo die Analysten, die mit einer Steigerung von „nur“ 16,1% gerechnet haben. Insgesamt hat man 18,5 Milliarden Euro eingenommen.
Dieses Plus entstand laut Diageo dadurch, dass Kunden zu teureren Abfüllungen griffen und Bars wieder geöffnet haben, sagt Diageo’s Head of Finance, Lavanya Chandrashekar, laut dem Bericht auf Reuters. Die High-End Marken haben 57% Anteil an den Verkäufen.
Für das neue Finanzjahr gibt man sich allerdings vorsichtig. Covid sei noch immer und wieder eine Herausforderung, der russische Angriffskrieg in der Ukraine sowie die Inflation seien Einflüsse, die man nicht unterschätzen solle. Allerdings habe man bereits die Preise der Produkte so erhöht, dass diese Preissteigerung die 7-8% Inflation in den Gestehungskosten „mehr als wettgemacht“ habe. Man erwarte nämlich auch keine Abflachung der Inflation für das Finanzjahr 2023.