Man kann mit Mark Reynier viele Arten von Interviews führen – nur kein kurzes. Zu tief ist das Wissen, das er besitzt, zu groß die Begeisterung für das, was er macht. Er, der aus dem Weinbau kommt und mit Bruichladdich als Mitbesitzer das Konzept des Terroir im Whisky etabliert hat, macht in seiner irischen Waterford Distillery schottischen Whisky mit irischer Gerste – weil sie für ihn die beste Gerste der Welt ist.
In Waterford hat Mark Reynier das Konzept des Terroir noch weiter vertieft, mit Single Farm Abfüllungen und dem Fokus auf alternative und biologische Anbaumethoden. Und er ist einen Schritt weitergegangen und widmet sich jetzt alten, wiederentdeckten Gerstensorten. Denn, so Reynier in unserem Interview: Wir haben auf dem Weg zur pflegeleichten Gerste den Geschmack verloren.
In unserem Interview, das wir im Rahmen der Vorstellung der neuen Abfüllung mit Hunter Barley, einer Sorte aus den 60ern, und zwei neuen mit irischen Torf gepeateten Whiskys (laut Waterford ein First, weil man bislang die getorfte Gerste aus Schottland importiert hat) in der Bar Gabányi in München geführt haben, sprechen wir über all diese Themen und mehr. Wirklich spannende 18 Minuten voller Ansichten und Einsichten, natürlich auch auf unserem Kanal auf Youtube. Über ein Abo dort würden wir uns sehr freuen!