Wenig Glück mit den Plänen für eine eigene Destillerie scheint der frühere Master Distiller von Four Roses, Jim Rutledge, zu haben: Nachdem schon einmal im Jahr 2016 ein Crowdfunding für den Bau gescheitert ist (wir berichteten hier), entschloss er sich 2018 die Destillerie mit regulären Investoren zu finanzieren. Durch die Covid-19 Pandemie sind aber auch diese Pläne ins Stocken geraten, berichtet The Spirits Business. Die Verzögerungen hätten einige Investoren dazu bewogen, ihr Geld zurückzuziehen, andere, die neu aufgesprungen wären, haben sich nicht zu fixen Zusagen entschließen können.
Nun ist die JW Rutledge Distillery (sie soll 35.000 Barrels pro Jahr befüllen können) noch weiter in die Ferne gerückt. Jim Rutledge hat zwar schon drei verschiedene Baugründe in Kentucky im Visier, aber ohne gesicherte Finanzierung sind die Signale alle auf Halt gestellt. In der Zwischenzeit hat Rutledge als Konsulent für andere Brennereien gearbeitet und am Aufbau verschiedener Marken gearbeitet. Auch hat er in anderen Brennereien eigenen Whisky destilliert, um mit den Fässern eine weitere Möglichkeit für die Finanzierung zu gewinnen. Aber die positive Entwicklung des Marktes macht Rutledge zuversichtlich, dass es dann doch eines Tages soweit sein könnte…