Auf The Spirits Business findet sich heute ein Artikel über Mark Reynier und seine neue Waterford Distillery (hier ein Video über den ersten Brenngang), in dem er laut über die zukünftige Richtung des irischen Whiskeys nachdenkt. Seiner Meinung nach gäbe es zwei Wege, in die der irische Whiskey nach der jahrzehntelangen Dominanz durch Jameson und dem Aufbrechen der Fronten durch Cooley und William Grant (Tullamore Dew) gehen könnte: Richtung Bourbon oder Richtung Scotch – ohne dass er sich im Interview wertend darüber äußerte. Er selbst wolle einen dritten, eigenständigen Weg gehen.
Reynier sieht momentan die schottische Whiskyindustrie durch ihre strikten Produktionsrichtlinien stark und gefestigt, meint aber, dass die Iren durchaus in die stärkere Position kommen könnten, würden die Schotten beginnen, ihre Richtlinien zu verwässern.
Es sei ein wenig wie der Wilde Westen momentan in Irland, was den Whiskey anbelangt, meinte Reynier weiter – aber das hätte auch spannende Momente des Wandels und des Aufbruchs.
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