Mit den Verkäufen von Firmen herausgerechnet, die von Brown-Forman im Vorjahr zugekauft wurden, gab es nach neuesten Daten in der Zeit zwischen Mai 2024 und Januar 2025 beim Konzern ein Plus bei den Verkäufen um 2%. Die Nettoverkäufe gibgen dabei allerdings um 4% zurück. Das Betriebsergebnis verbesserte sich dabei um 5% auf 920 Millionen Dollar.
Das Whiskyportfolio konnte die Verkaufszahlen um 2% steigern, wobei das vor allem auf Old Forester (+10%), Jack Daniel’s (+2%) und Old Forester (+12%) zurückzuführen ist. Beim restlichen Whiskyportfolio, das die schottischen Marken Glenglassaugh, Glendronach und Benriach sowie Slane Irish Whiskey umfasst, sieht es aber dunkelschwarz aus: Hier gingen es um 20% abwärts. Glenglassaugh wurde ja vor kurzem auf eine längere Silent Season umgestellt (wir berichteten davon) und Teile des in Schottland tätigen Teams haben ihre Jobs verloren – angesichts dieser Zahlen eine verständliche Reaktion.
Die Verkäufe sind in den USA um 1% zurückgegangen, in Deutschland um 4%, in UK um 5%. Am Schlimmsten hat es in Europa Frankreich erwischt, hier gab es einen Verkaufsrückgang von 7%. Wie auch bei anderen Produzenten stellt sich allerdings Polen als Lichtblick dar: Hier stiegen die Verkäufe um 5%. Auch Kanada und Australien zeigten leichtes Wachstum – die Schwellenmärkte wie Türkei oder Brasilien sogar ein Plus von 8%.
Generell rechnet man aber für 2025 mit einem Wiederestarken der Verkäufe und des Gewinns in der Größenordnung von 2-4%, was sich in den Gesamtzahlen ja bereits abzeichnet. Lawson Whiting, Brown-Forman’s Presidänt und CEO meint dazu:
“We are pleased to reaffirm our outlook for organic top and bottom-line growth in fiscal 2025, and are proud of our team’s ability to deliver industry-leading growth in this challenging environment“
