Montag, 23. Dezember 2024, 04:20:40

PR: Octomore Islay Barley 7.3 – Mehr Octomore geht nicht… (mit Tasting Notes)

Der Octomore Islay Barley 7.3 steht kurz vor der Auslieferung, und wir haben ihn auf der Aquavitae schon einmal kurz verkosten dürfen (eine Verkostungsnotiz folgt in Bälde). Jetzt haben wir von TeamSpirit eine Pressemitteilung zu ihm erhalten, die wir natürlich gerne mit Ihnen teilen. Hier ist sie, samt der offiziellen Tasting Notes:

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Whisky Enthusiasten lieben Geschichten, wie die Folgende, die von Schottland, einer Brennerei, den Menschen hinter den Kulissen und natürlich auch von Whisky, dem schottischen Nationalgetränk erzählt.

Der Vater von James Brown war Viehzüchter auf Islay und erhielt im Jahr 1960 den Pachtvertrag für einen besonders fruchtbaren Landstrich namens “Octomore”, der sich auf der Hebriden-Halbinsel Islay befand. Noch heute erinnert sich James sehr gut daran, wie er mit seiner Familie die Rinder von der alten Farm in Carn, seinem Geburtsort, quer durch das Küstenstädtchen Port Charlotte bis hin zu den Octomore-Weiden auf den Hügeln trieb. Diese beherbergten zwar auch die Ruinen einer stillgelegten Brennerei, doch damals, im Alter von gerade mal acht Jahren, dachte James noch nicht einmal im Traum daran, dass sein neues Zuhause eines Tages für einen der berühmtesten Whiskys der Welt mit dem höchsten Kultfaktor stehen sollte.

James betreibt heute selbst in den Highlands eine eigene Zucht mit preisgekrönten Angus Rindern. Jedoch nicht sein bei Gourmets beliebtes Fleisch sollte ihn berühmt machen, sondern die tiefe Freundschaft zu den Arbeitern der benachbarten Bruichladdich Brennerei. Die Entscheidung, den am stärksten getorften Whisky der Welt nach seinem Land zu benennen, war das Ergebnis eines gemütlichen Abends unter Freunden. Aus einer heißen Diskussion um „was wäre wenn…“ entstand die legendäre Octomore Serie, die heute einen einzigartigen Kultstatus in der internationalen Whiskywelt besitzt. Eine Idee, die das Leben der Brown Familie für immer verändern sollte…

Angesteckt von dieser großartigen Whisky-Vision, begann James im Jahr 2008 auf Octomore auch Gerste anzubauen. Sein großer Traum war es, eines Tages den absoluten Octomore herstellen zu können – ein gleichnamiger Whisky aus 100% Octomore-Gerste, gereift in der salzigen Luft der wilden Hebriden – die absolute Essenz des Kult Klassikers!

Die Neuorientierung war aufgrund der unstabilen Wetterlage auf Octomore in vielerlei Hinsicht kein einfaches Unterfangen. Da waren zum einen das hungrige Rotwild und die Gänse auf den Feldern, die alten Bewässerungskanäle mussten erneuert werden und die größten Steinbrocken, die drohten, die Erntemaschine zu zerstören, wurden mühsam entfernt. Zu guter Letzt war der Ertrag auf Octomore  nur halb so groß, wie man es von den Gerstenfeldern auf der schottischen Hauptinsel gewohnt war… aber hier ging es ja nicht um Volumen – sondern um eine großartige Vision sowie die enge Bindung zur Heimat und den Menschen in und um Octomore.
Jeder der Bruichladdich Terroir-Whiskys aus Gerste von spezieller Herkunft ist aufgrund der Klimaunterschiede, Gerstensorte sowie der Bodenzusammensetzung in Geschmack, Ausdruck und Charakter Art absolut einzigartig.
Der neueste Ausdruck dieser „Octomore aus Octomore“-Philosophie wurde auf der speziellen Lage namens „Lorgba Field“ angebaut, im Jahr 2009 destilliert und bekam den geheimnisvollen Namen „7.3“. Mit seinem unglaublich hohen Phenolgehalt von 169 ppm besitzt er dennoch eine beeindruckende Samtigkeit und wurde für die perfekte Balance in Fasstärke mit einem Alkoholvolumen von 63% abgefüllt.

Für Whiskykenner ist jeder Octomore eine wahre Herausforderung für die Sinne und ein großartiger Genussmoment im Glas – aber in jedem dieser Torfgiganten steckt auch die eben erzählte Geschichte über die Gründe, warum sich diese Whiskys von anderen stark unterscheiden und warum man bei Bruichladdich so stolz auf sie ist.

Denn sie sind die Erfüllung eines großen Traums – Land und Whisky im Glas auf perfekte Weise für immer vereint.

Tasting Notes:

Farbe: 
Wie sonnengebleichter Meeressand

Duft:
Kräftiger Torfrauch, gefolgt von salziger Gischt
Danach Zitronenkuchen und typisch maritime Noten einer Reifung an den Ufern des Loch Indaal
Wärmt man das Glas mit der Hand an, entdeckt man feine Aromen von Aprikosenmarmelade, frisch gemahlenem Kaffee, Vanille, Butterblume und Lilien, die wie sanfte Wellen kommen und gehen

Geschmack:
Der Geschmack spiegelt die Handwerkskunst der Brennerei auf perfekte Weise wider. Kräftig, samtig und von seidiger Textur. Bei aller Eleganz dennoch sehr intensiv
Der anfangs salzige Charakter geht in eine deutliche Süße über, die von der Alterung in amerikanischer Eiche stammt. Deutlicher Torfrauch mit Anflügen von Pfirsich, Aprikose, Melone und Ingwersirup
Hinzu kommen Nuancen von gemälzter Islay-Gerste und getoasteter Eiche, die von floralen und würzigen Noten wie wildem Thymian, Minze und Butterblume umgeben sind

Nachklang:
der Torfrauch und die leicht salzige Note sind komplex und elegant zugleich und die Islay-Gerste ergibt ein einzigartiges Aroma
nach so vielen stunden Handarbeit, Leidenschaft und respektvollem Umgang mit den heimischen Rohstoffen ist es kein Wunder, dass man noch lange, nachdem das Glas leer ist, den Torf am Gaumen spüren kann

Stimmung:
Wie ein Spaziergang am Strand von Islay, mit dem Wind im Rücken und der salzigen Gischt im Gesicht. Man kehrt zurück nach Hause ans wärmende Kaminfeuer und fühlt sich wohl und geborgen

0,7l/ 169PPM/ 63% vol.
Voraussichtlich erhältlich ab KW43 / 2015 (streng limitiert)

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