Leicht, fast schon filigran – so könnte man den Whisky aus der Destillerie Glen Grant in der Speyside beschreiben. Hat man eine herausragende Abfüllung erwischt, dann kann man sich an fein ziseliertem, sehr nuanciertem Geschmack erfreuen – ist man weniger glücklich bei der Auswahl, dann kann es auch schon mal flach und dünn erscheinen.
Serge Valentin hat heute einige dieser “Frühstückswhiskys” verkostet – mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. Hier gilt: Nicht immer ist der ältere Jahrgang zwangsläufig besser:
- Glen Grant 12 yo (43%, OB, +/-1980): 65 Punkte
- Glen Grant 10 yo (70° proof, OB, Moray Bonding, 1950s): 82 Punkte
- Glen Grant 37 yo 1970/2007 (44%, Duncan Taylor, Rare Auld, cask #3496, 143 bottles): 88 Punkte
- Glen Grant 22 yo 1992/2014 (57.8%, The Single Malts of Scotland, bourbon, cask #35936, 222 bottles): 88 Punkte
- Glen Grant 40 yo 1972/2012 (51.6%, Maltbarn, sherry): 91 Punkte