Bei japanischen Blends kann man sich nicht wirklich sicher sein, ob sie japanischen Whisky enthalten und wenn ja, wieviel (wir haben darüber schon mehrmals berichtet) – dazu sind die Regelungen in Japan einfach zu nebulös und lassen sehr viel, nennen wir es einmal: Gestaltungsspielraum zu. Wer genau wissen will, welcher Blend tatsächlich aus japanischen Whiskys komponiert ist und welcher nicht, der wird diese Tabelle hilfreich finden.
Serge verkostet heute Blends aus Japan – und er weist auf etwas Interessantes hin, das man manchmal nicht so präsent hat wie man es haben sollte: Transparenz und Qualität sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Soll meinen, auch Whisky, von dem man wenig weiß, kann gut sein. Und umgekehrt.
Hier die Wertungen der Verkostung von heute, und sie bergen so einige Überraschungen. Wer hätte sich zum Beispiel die Note für den Hibiki 21yo erwartet?
- Godo Shusei Kuzue (40%, OB, blend, +/-2018): 82 punkte
- Wakatsuru ‘Junenmyo’ (40%, OB, blend, +/-2018): 82 Punkte
- Wakatsuru 10 yo ‘Moon Glow’ (43%, OB, blend, 2018): 83 Punkte
- Kura ‘Rum Barrel Finish’ (40%, OB, Japan, pure malt, +/-2018): 78 Punkte
- Nikka Malt 100 ‘Hakata’ (43%, OB, blended malt, +/-2015?): 90 Punkte
- Kirin 21 yo ‘Evermore’ (40%, OB, blend, 2005): 88 Punkte
- Hibiki 21 yo ‘Limited Edition’ (43%, OB, blend, 2000 bottles, 2015): 78 Punkte