Oban ist jetzt nicht eine Destillerie, die durch eine besondere Vielzahl von Abfüllungen glänzt. Dazu ist sie zu klein (und die Lage in der Stadt beschränkt auch die Wachstumsmöglichkeiten auf Null), und dazu ist auch ihre Standardabfüllung, der Oban 14yo, zu begehrt.
Umso spannender ist es natürlich, wenn dann von dieser Brennerei in den Highlands eine Sonderabfüllung erscheint, die noch dazu ein paar Jahre mehr auf dem sprichwörtlichen Buckel hat. Und diese beiden Abfüllungen, den Oban 14yo und den Oban 21yo, hat Serge Valentin heute verkostet.
Jung gegen alt, Standard gegen Sonderausgabe, Trinkstärke gegen Fassstärke – wer sich die Papierform der beiden Bottlings ansieht, der sollte eigentlich keine Zweifel daran haben, wer der Gewinner ist. Aber: erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.
Hier die – überraschende – Wertung der Verkostung. Mehr Details dann hinter unserem Link:
- Oban 14 yo (43%, OB, +/- 2016): 88 Punkte
- Oban 21 yo 1996/2018 (57.9%, OB, Special Release, refill European oak butts): 78 Punkte