Freitag, 26. April 2024, 06:27:32

Scotch Whisky Association meldet 500 Millionen Pfund Verluste durch US-Sanktionen

Seitens der schottischen Whiskyproduzenten wird man ungeduldig und fordert die britische Regierung zum Handeln auf

Handelskriege sind für alle Beteiligte offensichtliche Verlustgeschäfte – und unangenehm wird es vor allem auch für jene, die sich selbst eigentlich als Kollateralschaden betrachten müssen. Wie zum Beispiel die Whiskyindustrie auf beiden Seiten des Atlantiks, die für einen Subventionsstreit im Match zwischen zwei Flugzeuggiganten (Boeing und Airbus) mitbüßen muss. Seitens der Schotten wird nun der Verlust kulminiert beziffert.

Seit der Verhängung der Sanktionen im Jahr 2019, so rechnet die SWA, die Scotch Whisky Association, vor, sind die Exporte von schottischen Whiksky in die USA um mehr als ein Drittel eingebrochen. In Geld bedeutet das eine Mindereinnahme von 500 Millionen Pfund, wie die BBC berichtet.

Die Strafzölle gelten übrigens nicht für Blends, sodass die SWA vermutet, dass einige Single Malt Genießer in den USA zudem auf Premium Blends umgestiegen sind, um die deutlichen Preissteigerungen durch die Zölle bei Single Malts zu umgehen – was sich natürlich weiter auf den Absatz auswirkt.

Seitens der SWA wundert man sich über die Untätigkeit der britischen Regierung in dieser Angelegenheit, sei doch Whisky eines der wichtigsten Exportgüter. Der schottische Handelsminister Ivan McKee meinte: „Die schottischen Whiskyproduzenten haben jetzt lange genug unter einem Streit gelitten, der sie überhaupt nichts angeht.“

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