Whisky ist etwas, das Zeit braucht. Sowohl, was den Genuss anbelangt, aber auch die Planung und Reifung. Schon jetzt arbeitet die Dresdner Whisky Manufaktur am ersten durch und durch sächsischen Whisky aus der eigenen Brennerei – und man beginnt dabei mit der sächsischen Gerste.
Hier ein Einblick in die Beschaffung von 1250 Tonnen sächsischer Gerste, die dann zu 1000 Tonnen Malu werden wird:
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Von der Gerste bis zum Whisky durch und durch sächsisch: Dresdner Whisky Manufaktur bringt neuen Sachsen-Whisky an den Start
Erstmalig will die größte Whisky-Manufaktur Deutschlands, die Dresdner Whisky Manufaktur, einen Whisky auf den Markt bringen, der aus rein sächsischen Zutaten besteht. Um das Getreide direkt beim Erzeuger zu begutachten, war Jörg Hans, Geschäftsführer und Brennmeister der Manufaktur, zu Gast in der Oederaner „Erzgebirgskorn Gahlenz e.G.“.
„Es interessiert uns schon, wo unsere Gerste herkommt. Allein über die Mittelsächsische Genossenschaft werden 1.250 Tonnen Gerste kommen, die dann als rund 1.000 Tonnen Malz in die Dresdner Whisky Manufaktur geliefert werden“
informiert Hans.
„Es ist schon etwas ungewöhnlich, dass Kunden während der Erntezeit bei uns reinschauen und ihre zukünftige Ware begutachten wollen. Aber da wir ja nichts zu verbergen haben, ist uns der Whisky-Macher stets willkommen. Als Spezialist für insbesondere Braugerste und Brauweizen haben wir uns süddeutschlandweit schon einen Namen gemacht und die Braugerste ist nun mal der Grundstoff für den Whisky. Nach Prüfung der vom Landwirt abgegebenen Gerste wird diese gereinigt und anschließend zur Keimruhe in einem unserer Silos abgelagert“,
sagt Götz Eckardt von der „Erzgebirgskorn Gahlenz e.G.“.
Die Gerste wird in Sachsen angebaut, vermälzt, gemaischt und gebrannt – und dann in Fässern aus sächsischer Eiche gelagert.
„Bei der anzuliefernden Menge an Gerste müssten wir 3.000 Fässer bekommen. Da dies illusorisch ist, werden wir den Sachsen-Whisky limitieren und den Rest für unsere Marke Hellinger42 verwenden“,
so Hans weiter. Der Sachsen-Whisky, dessen Name bislang noch nicht feststeht, wird mindestens drei Jahre im Fass bleiben, denn sonst darf man das Produkt ja nicht als Whisky bezeichnen. Auf die Frage, wie dieser dann wohl schmecken wird, hat Hans schonmal die passende Antwort:
„Wir werden das nach drei Jahren sehen, aber ich gehe davon aus, dass er aufgrund der Eichenfass-Lagerung etwas nach Vanille und Karamell schmecken wird.“