Sonntag, 16. März 2025, 20:30:23

Whiskystats: Auktionspreise im Januar ziehen etwas an; Benromach und Edradour Gewinner, Glendronach und Springbank Verlierer

Bodenbildung oder Verschaufpause im Abwärtstrend? Jedenfalls ging es im Januar nicht mehr weiter bergab...

Die Situation am Sammlermarkt für Whisky war ja jetzt über längere Zeit alles andere als rosig – die Preise sind auf das Niveau von Sommer 2020 zurückgegangen (siehe unseren Bericht hier). Nun aber zeigt sich der Whiskystats Whisky Index leicht verbessert, im Monatsvergleich um plus 1%. Dabei blieben aber 7,7% der angebotenen Flaschen unverkauft, weil sie die Mindestpreise der Verkäufer nicht erreichten.

Interessant ist zu sehen, dass zwei Marken, nämlich Benromach und Edradour, im letzten Jahr dem Trend nach unten trotzten und fast 10% stiegen. Und auch Glen Grant und Longmorn blieben auch während des Abwärtstrends der letzten Jahre zumindest stabil. Weniger gut ging es da so renommierten Bottlings wie jenen aus Brora und Rosebank, die im letzten Jahr -16,2% und -18,6% hinnehmen mussten.

Im Vergleich zum Vormonat gab es auch bei Springbank (-3,8%) und Glendronach (-3,4%) deutlich zurück. Hingegen konnte Macallan mit dem allgemeinen Trend 1,1% zulegen.

Abschließend bringt Whiskystats noch ein interessantes, weil bezeichnendes Beispiel für alte vs. neue Bottlings: Der Glen Grant Vintage 1956, ein 50 Jahre alter Whisky, der 2006 veröffentlicht wurde, seinen Marktwert in der letzten Zeit beibehielt und um 1600 Euro gehandelt wurde, muss der 2021 erschienene Glen Grant 1957 George Legacy seinen bislang niedrigsten Auktionspreis hinnehmen: 4300 Euro. Daraus könnte man schließen, dass die in den letzten paar Jahren verlangten Preise für alte Abfüllungen bereits jenseits der längerfristigen Marktwirklichkeit lagen.

Den gesamten Report lesen Sie hier.

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