Ein sehr ausführlicher und höchst interessanter Artikel über jene drei Frauen, die maßgeblich daran beteiligt waren, dass es heute unter anderem Macallan gibt, weil sie den Robertson Trust und den Whiskykonzern Edrington gründeten, ist heute auf whiskyundfrauen.auch für männer erschienen – eine Lektüre, die wir Whiskyinteressierten ans Herz legen wollen.
Bestens recherchiert und unterhaltsam geschrieben zeigt der Artikel ein Stück Whiskygeschichte, wie es so noch nicht erzählt wurde. Leseprobe gefällig?
Als die Schwestern 1946 nach dem Tode ihres Vaters das weit verzweigte Familienerbe übernehmen, wird bei Macallan jener Whisky gebrannt, der 64 Jahre später der teuerste Whisky der Welt werden wird. Doch noch gehört die Speyside-Brennerei nicht zum Besitz von Robertson & Baxter.
Ethel, Agnes und Elspeth beschlossen, den Besitz nicht zu teilen sondern gemeinsam zu verwalten. Miss Ethel war für die laufenden Geschäfte zuständig, Miss Agnes kümmerte sich um die Ländereien der Familie und Miss Elspeth engagierte sich als Country Councillor für die Region um Berwick an der Grenze zwischen Schottland und England, wo sich seit 1945 der Landsitz der Familie befand.
Keine Zwischendurch-Lektüre (obwohl stilistisch ohne Schwere, dafür mit viel Engagement geschrieben), sondern Geschichte, die lebendig wird. Empfehlenswert!