Unabhängig von einer weltweit schwächelnden Wirtschaft, Rückgang des Alkohol-Konsums im Allgemeinen und geringeren Umsatzzahlen der Scotch-Produzenten im Speziellen belastet, so die Scotch Whisky Association, die aktuelle Höhe der Alkoholsteuer in Großbritannien einen positiven Blick der schottischen Whisky-Unternehmen in die Zukunft. Dies ist das Ergebnis ihrer zwischen Februar und Juni 2025 durchgeführten Studie. Demnach erwarten 75 % der Unternehmen, aufgrund der hohen Steuerlast Investitionen zu verschieben, oder diese außerhalb Großbritanniens zu tätigen. 76 % geben an, eine Steuererhöhung würde Investitionen und Neueinstellungen weniger wahrscheinlich machen. Und jeder vierte schottische Whisky-Hersteller rechnet aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten mit Stellenabbau, ebenso viele erwarten angesichts der aktuellen Alkoholsteuer einen Rückgang ihrer Gesamtbelegschaft.
Mark Kent, Geschäftsführer der Scotch Whisky Association, kommentierte die Ergebnisse der Umfrage der SWA so:
“The Scotch whisky industry has a long track record of investment and growth that has benefitted communities across Scotland and the supply chain across the UK. It is also an optimistic and confident sector that believes in creating future growth.
“However, the positivity of the industry is being severely tested by the relentless impact of domestic policies and global circumstances.
“The industry is facing the significant challenge of US tariffs and increasing domestic pressures at a time it would otherwise be looking to support the Prime Minister’s growth mission. This high tax burden is not delivering the expected additional revenue for the Government, but it is costing jobs and investment.
“At a time when the country needs economic growth, we cannot fail to back one of the UK’s longstanding successes.”
Nach einer Erhöhung der Verbrauchsteuer um 10,1 % im März 2023 werden in Großbritannien über zwei Drittel des Preise einer durchschnittlichen Flasche Scotch Whisky als Steuer eingenommen. Im Oktober-Haushalt wurde eine Erhöhung um weitere 3,65 % angekündigt. Trotz der erhöhten Steuersätze würden die Daten der britischen Steuerbehörde HMRC zeigen, dass die Einnahmen des Finanzministeriums aus der Spirituosensteuer nicht gestiegen seien, und das prognostizierte Umsatzwachstum nicht erreicht worden sei, so die Scotch Whisky Association.















