In der letzten Woche veröffentlichte die The Alcohol and Tobacco Tax and Trade Bureau (TTB) die offizielle Definition eines American single malts. Bereits im Spätsommer 2021 begannen in den USA die Bemühungen, diese Kategorie genau zu definieren (wir berichteten). Das TTB veröffentlichte im Sommer 2022 ihren Vorschlag, dieser folgte eine zweimonatige Begutachtungsperiode. Und in dieser formulierte die Brother Justus Whiskey Company mit Sitz in Minneapolis, Minnesota in einem 20-seitigen Kommentar ihre Bedenken, die sie nun nochmals vorbringt.
Insbesondere beanstandet Brother Justus die Vorschrift des TTB, wonach ein Whisky, um als amerikanischer Single Malt gekennzeichnet zu werden, einen Alkoholgehalt von 160 Proof [80 % Vol.] oder weniger aufweisen muss. Dieser Höchstgehalt entspricht den Vorschriften für Bourbon. Brother Justus ist der Ansicht, dass diese Anforderung aktuelle und zukünftige Innovationen sowie die anhaltende Produktqualität unnötig hemmt, und wird sich an diese Regel nicht halten. CEO Phil Steger sagte hierzu:
“We will not voluntarily put our ingredients, our craft, or our flavours in this cage, We are considering all of our options to preserve our product integrity and consumer choice.”