Wie aus mehreren Quellen (darunter z.B. Insider.co.uk) zu erfahren ist, konnte der Getränkegigant Diageo im letzten Halbjahr in den USA ein Wachstum von 4% bei seinen Whiskymarken erzielen – wohl auch, wie man beim Unternehmen sagt, durch verstärkten Einkauf der Händler vor dem Inkrafttreten der Zollsanktionen durch die US-Regierung.
Der Blend Buchanan’s sowie die Single Malts Lagavulin und Oban konnten von der Steigerung stark profitieren. Nicht so gut allerdings sieht es bei Johnnie Walker aus: Der Blend verkaufte um 3% weniger als im Vergleichszeitraum.
Bei den Aussichten dämpft Diageo-Chef Ivan Menezes die Erwartungen: Durch die vielen Unsicherheiten auf den Weltmärkten, insbesonders durch Schwierigkeiten für das Unternehmen am indischen und lateinamerikanischen Markt, wird das Wachstum wohl eher am unteren Ende des angestrebten Korridors von 4-6% liegen.
Insgesamt hat Diageo 7.2 Milliarden Pfund durch den Verkauf seiner Produkte im zweiten Halbjahr 2019 eingenommen, eine Steigerung um 2.4%. Der operative Gewinn stieg dabei um 0,5% auf 2,4 Milliarden Pfund.