Während sich der Whiskymarkt nach den Boom-Zeiten während und nach Covid abkühlt, versucht Diageo, unter anderem Besitzer von Johnnie Walker und Dutzenden schottischen Brennereien, dem Wachstum seines Unternehmens mit einem neuen Unternehmen Impulse zu geben. Die The Diageo Luxury Company (DLC) soll ich mit der Strategie für alle Marken, die für 100 Dollar oder mehr verkauft werden, beschäftigen.
Aber unter das Dach fallen noch mehr Aktivitäten. So werden nicht nur Brora und Port Ellen Teil der DLC, sondern auch die 15 Brand Homes und die Johnnie Walker Experience in Edinburgh von der DLC betreut. Auch der Luxus-Weinhändler Justerini & Brooks gehört dazu
Julie Bramham, bisher Global Brand Director von Johnnie Walker, wird neue Managing Director der Gruppe. Sie sagt:
“We are privileged to hold Diageo’s finest assets in our possession – a collection of exceptional brands and talented individuals that allow us to combine heritage with a forward-thinking drive. Bringing the breadth of our luxury offering together, alongside a focus on expansion of our luxury-based experiences, has Diageo well-placed to deliver for our clients and customers. I look forward to an exciting future.”
Warum dieses Augenmerk auf Luxus? Weil, laut IWSR Drinks Market Analysis, das Segment 2023 doppelt so schnell wuchs als die Spirituosenmarkt insgesamt.
Die Gruppe wird ihren Fokus auf Großstädte und den Global Travel Retail richten, mit einem besonderen Fokus auf Großbritannien. Damit zusammen fällt auch die Gründung der DLC Great Britain Division, die von General Manager Hinesh Shah geleitet wird. Er fasst die Treiber hinter der Entscheidung so zusammen:
“We have built a strong foundation in the luxury beverage space, driving the likes of Johnnie Walker, Don Julio, and Casamigos to the heart of the luxury conversation. But it’s time to take it to the next level, utilising our incredible trade partnerships and marketing expertise to grow our luxury brands like never before.”
Im Fokus in UK werden Johnnie Walker und die Singletons stehen – dort setzt man den Einstiegspreis des Luxussegments – wohl aus organisatorischen Gründen – niedriger an: Bei 38 Pfund.