Freitag, 22. November 2024, 05:23:28

Sku’s Recent Eats: Gefälschte Whisk(e)ys – wie real ist die Gefahr?

Im Interview geht es vor allem um die Frage: Wie kann man sich vor Fälschungen schützen?

In Zeiten, wo für manche Whiskys wie Port Ellen, Macallan oder – aus den USA – Pappy van Winkle am Sekundärmarkt hohe Preise gezahlt werden, finden sich auf eben jenem Sekundärmarkt nicht nur vertrauenswürdige Verkäufer. Das mag man schon allein daran erkennen, zu welchen absurden Preisen teilweise Leerflaschen alter Whiskys auf ebay aufgekauft werden. Das macht man in der Regel nur, wenn man vorhat, diese Flaschen, neu befüllt, noch weitaus teurer zu verkaufen. Und das geschieht. Leider.

Das Problem mit gefälschten Abfüllungen ist bei Scotch seit mehr als einem Jahrzehnt virulent. Jetzt, mit dem Boom auf dem Bourbon-Markt, schwappt es auch auf amerikanischen Whiskey über. Auf Sku’s Recent Eats findet sich zu diesem Thema ein Interview mit Adam Herz, dem Gründer der LA Whiskey Society, der sich mit dem Problem ausführlich beschäftigt hat und über die Fälscherszene in den USA erzählt.

Seine Einsichten und vor allem seine Tipps, wie man gefälschte Whisk(e)ys erkennen kann, gelten in hohem Maße auch für den bei uns natürlich noch immer weiter verbreiteten Scotch-Sekundärmarkt, und wer auch nur daran denkt, Whisky nicht im Fachhandel, bei angesehenen Auktionshäusern oder von guten Freunden zu kaufen, sondern auf ebay, der sollte das Interview lesen. Und selbst wenn man seine Whiskys nur bei einwandfreien Quellen bezieht, ist das Wissen um Fälschungen und den Markt dafür sehr lehrsam.

Bild von Edsel Little auf  Flickr – CC-Lizenz

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