Eine erfreuliche Nachricht hat Pernod Ricard zu verkünden: Im abgelaufenen Finanzjahr, das mit 30. Juni 2025 endete, hat Jameson mehr Whiskey exportiert als jemals zuvor: 11 Millionen Cases, umgerechnet 66 Millionen Flaschen, sind vom beliebesten irischen Whiskey in den Export gegangen, 3% mehr als im Vorjahr. Das ist eine erstaunliche Zahl, wenn man die Schwierigkeiten der irischen Whiskeyindustrie in Betracht zieht, die ja – mehr noch als die schottische – unter den Unsicherheiten gelitten, die das erratische Zollgebaren der US-Administration hervorgerufen hat.

Allerdings könnte das auch eine der Ursachen für die guten Zahlen sein: Viele irische Unternehmen, nicht nur in der Whiskeyindustrie, haben ihre Distributoren in den USA vorab mit Waren ausgestattet, um hier auf der sicheren Seite zu sein, sollten die Tarife noch höher steigen. Das könnte auch bedeuten, dass man 2026 gedämpftes Wachstum sehen könnte.
Andere Gründe für den Exportanstieg haben weniger ambivalente Hintergründe: Besonders in den neuen Märkten konnte man den Absatz steigern, vornehmlich in Afrika und Indien. Eine Unternehmenssprecherin dazu:
“In those regions, we achieved double-digit gains, and Jameson is now the number one imported bottled-in-origin spirit. We remain focused on growth in India and introducing more consumers to the taste of Jameson.”
Ungeachtet des Erfolgs bei Jameson musste Pernod Ricard im abgelaufenen Finanzjahr einen Umsatzrückgang von 3% verbuchen. Der Gewinn erreichte dabei fast 3 Milliarden Euro.















