Der in Kansas ansässige US-Produzent MGP Ingredients musste in seinem Finanzergebnis für die drei Monate bis zum 31. September 2024 einen Umsatzrückgang um 24 % gegenüber dem Vorjahr verzeichnen, den die Firma allerdings so auch erwartet hat. Als Konsequenz fährt MGP, Amerikas größter Drittanbieter für American Whiskey (als Auftrags-Brennerei für Fremd-Marken), seine Whiskey-Produktion herunter und konzentriert sich im kommenden Jahr mehr auf seine eigenen Marken. In den letzten Jahren investierte MGP deutlich in den Erwerb von eigenen Marken. So erwarb das Unternehmen 2021 Luxco ( unter anderem inklusive der Marken Ezra Brooks und Yellowstone, wir berichteten), zwei Jahre später kam noch die Ross & Squibb Distillery in Indiana hinzu, die Penelope Bourbon produziert.
Im Segment „Distilling Solutions“ verzeichnete MGP im dritten Quartal einen Einbruch um 36 % auf 71,9 Millionen US-Dollar, ist aber optimistisch für die Aussichten für 2025. CEO und Präsident David Bratcher blickt positiv in die Zukunft, wie wir bei The spirit business lesen können:
“We are pleased with our progress towards becoming a premier branded spirits company, Though further inventory tightening is a headwind in the near term, we expect our continued investments behind our brands portfolio to deliver attractive organic growth. In addition, we expect our Ingredient Solutions segment to have a stronger 2025 despite current transitory headwinds.”