Bei der Whiskyfair Niederrhein, die an diesem Wochenende stattfindet, wird man sie zum ersten Mal verkosten können: Die zweite Abfüllung der Whiskybotschaft aus der Destillerie Glenlivet will mit ihren 66.6% vol. den Erfolg der ersten Abfüllung nicht nur fortsetzen, sondern noch toppen. Was die neue Einzelfassabfüllung besonders mit der Nummer 1 verschwistert und dennoch anders macht, können Sie nachfolgendem Pressetext entnehmen:
Die zweite Abfüllung der Whiskybotschaft – ein höllischer Traum
666 – The Number of the Beast. 66,6% vol. in einem Scotch Single Malt sind sehr selten. Der Grund? Fässer, die nach 10 Jahren Lagerung noch so einen hohen Alkoholgehalt aufweisen sind selten und werden deshalb in der Regel dafür bestimmt, lange zu liegen. Jahrzehnte. Um irgendwann als teurer Spitzenmalt abgefüllt zu werden.
Unsere erste Abfüllung, die Privat Edition No.1 die im Juli 2017 von der Whiskybotschaft auf den Markt gebracht wurde, war innerhalb von ca. 1 Woche ausverkauft. Die Whiskygemeinde war begeistert, das Feedback durch die Bank sehr positiv.
Bei der neuen Abfüllung wurde die selbe Messlatte angelegt: Top Ausgangsprodukt, knapp 11 Jahre Lagerzeit. Die selbst gestellte Vorgabe, aus der gleichen Destillerie einen von den Daten her vergleichbaren Whisky innerhalb von so kurzer Zeit auf den Markt zu bringen, war nicht einfach. Wir rechneten damit, zur Weihnachtszeit die zweite Abfüllung von der Whiskybotschaft vorzustellen – mit einem konträrem Charakter zur No.1, also eher torfig oder rauchig.
Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Es ging schneller. Als wir die Fassprobe des Glenlivet mit 66,6% im Glas hatten war uns klar – wir hatten diesen gegensätzlichen Charakter gefunden. Die Private Edition No.2 ist ein Biest, nicht nur wegen des hohen Alkoholgehalts. Es ein zwar ein wunderschöner Speysider, das First Fill Sherry Hogshead macht sich durch wunderbare, cremige und schokoladige Aromen bemerkbar, die unglaublich komplex und mundfüllend sind.
Aber da ist noch die andere Seite. Das erste Nosing am Glas ist höllisch. Man sollte den Whisky erst einmal 2 Minuten atmen lassen, denn dann kommen Ingwernoten und und die geballte Komplexität eines Whiskys zu Tage, die man bei so einem – für schottische Verhältnisse – jungen Malt nicht erwarten würde. Interessant. Ein paar Tropfen Wasser im Whisky befeuern das Biest noch eher als es zu besänftigen.
Uns war klar- genau den wollen wir haben. Jetzt. Gerade weil die No.1 und No.2 Geschwister sind. Sie haben viel gemein und sind doch absolut verschieden – das ist das Wesen von Single Cask in Reinkultur.
Ein echtes Erlebnis – zu entdecken auf der Whiskyfair Niederrhein am Samstag in Kerken!