Es ist schon etwas her, dass wir über die Princetown Distillers im englischen Devon berichteten. Im April 2017 erhielt das Unternehmen nach Einsprüchen der Anwohner und anfänglichen Bedenken der Dartmoor Park Verwaltung dann doch die Genehmigung, Englands größte und höchstgelegene Destillerie zu realisieren.
Mittlerweile wurde die Brennerei der Princetown Distillers wohl mit ihrer kompletten Ausrüstung fertiggestellt. Sie ist ausgewiesen mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1,5 Millionen Litern reinem Alkohol. Zur Brennerei gehört auch ein Whisky-Shop, ein Café und ein Fasslager mit Platz für 1.300 Fässer, die Princetown Distillers möchten überwiegend ehemalige Bourbon-Fässer verwenden. Das Besucherzentrum ist zur Zeit nur provisorisch eingerichtet, ein permanentes befindet sich derzeit noch im Bau. Die Arbeiten an den Sanitär- und Elektroinstallationen gehören zu den letzten Schritten, die zur Fertigstellung noch erfolgen müssen.
Um diese Arbeiten insgesamt abschließen, und dann auch mit der Whisky-Produktion beginnen zu können, benötigen die Princetown Distillers weitere finanzielle Mittel. £5 Millionen, also nicht ganz 6 Millionen Euro sollen generiet werden. Diese würden auch das Betriebskapital für die ersten Jahre der Destillerie abdecken. Christopher Rourke, Direktor der Princetown Distillers, sagte gegenüber The spirits business:
“We would be very comfortable at this stage to bring in a strategic partner, such as a drinks group.”
Die Princetown Distillers hatten bereits 2019 ein Fass-Verkaufsprogramm gestartet, um hierüber weitere finanzielle Mittel zu erhalten. Das Bau-Projekt soll voraussichtlich Mitte 2025 abgeschlossen sein und rund 22 Vollzeitarbeitsplätze schaffen.