Seit einem Jahr brennt die Dresdner Whisky Manufaktur ihren eigenen Whisky – jetzt ist ein Fass davon in die Hände von Staatsminister Dulig, dem Wirtschaftsminister des Bundeslandes Sachsen, gelegt worden – in drei Jahren hat er damit sozusagen „staatlichen Whisky“.
Mehr über die Übergabe und die Dresdner Whisky Manufaktur in der nachfolgenden Presseaussendung:
Presseartikel | Für den Inhalt ist das Unternehmen verantwortlich |
Sachsens Wirtschaftsminister Dulig jetzt mit „eigenem“ Whisky-Fass
Dresdner Whisky Manufaktur ließ ihn das Fass 1974 selbst abfüllen
Mit einer Investitionssumme von rund 16 Millionen Euro, davon knapp 2 Millionen Euro über Fördermittel finanziert, entsteht im Dresdner Alberthafen die größte Whisky-Manufaktur Deutschlands. Grund genug für den Sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig, dem Unternehmen einen Besuch abzustatten. „Ich gebe zu, auf den Unternehmensbesuch habe ich mich besonders gefreut“, so Staatsminister Dulig. Und so wurde seine vorgesehene Besuchszeit um eine ganze Stunde überzogen. „Bei einer Dienstreise nach Schottland im letzten Jahr wollten wir wenigstens am letzten Abend mal in einen Pub. Dort galt es auch, den einen oder anderen Whisky zu verkosten – und ich muss sagen, ich fand Gefallen daran. Da ich seither immer wieder mal ein Schlückchen genieße und sogar eine Flasche Hellinger 42 geschenkt bekam, war die Vorfreude auf den Besuch besonders groß“, sagt Dulig.
Nach einer Einführung in die Entstehungsgeschichte des Unternehmens durch die Manufaktur-Gründer Frank Leichsenring und Thomas Michalski sowie einer ersten Whiskyprobe startete die Führung durchs Gebäude. Da Hellinger der Geburtsname von Leichsenrings Mutter ist und die 42 in seinem Lieblingsfilm „Per Anhalter durch die Galaxis“ die Antwort auf die endgültige Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest ist, wurde Dulig, den Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski begleitete, auch durch die Filmwelt mit Pottwal, Petunien und Roboter Marvin geführt. Nach Erläuterung des Konzeptes zum Verkostungsraum übernahm Geschäftsführer und Brennmeister Jörg Hans. „Ich habe mir den Produktionsprozess angesehen, die Manufaktur angeschaut und mit den beiden Inhabern über geschäftliche Herausforderungen und die Besonderheit des Dresdner Whiskys gesprochen. Bereits 1974 Whisky-Fässer wurden von den Dresdnern abgefüllt – ich durfte ein ganz besonderes Fass befüllen, denn mit dem heutigen Datum und meinem Geburtsjahr als Fassnummer reift nun der Dresdner Whisky in ‚meinem‘ Fass heran“, so Dulig weiter.
„Seit rund einem Jahr brennen wir unseren Whisky selbst. Die Brennerei ist hochtechnisiert – Computer überwachen fast alle Prozesse. Aber inzwischen haben sogar altehrwürdige Whisky-Brenner aus Schottland schon Interesse an der sächsischen Technologie gezeigt. Wir sind auf einem guten Weg“, weiß Brennmeister Hans. Gerade war bereits das 1.974ste 225-Liter-Fass zur Verfüllung vorgesehen.
„Aber nachdem wir bei der Vorbereitung des Termins das Geburtsjahr von Martin Dulig gesehen habe, mussten die Kollegen das genannte Fass erstmal stehen lassen, damit der Minister es selbst abfüllen konnte. Es ist relativ einfach, den Roh-Whisky abzufüllen, denn das funktioniert wie an der Tankstelle mittels Zapfsäule. Klar konnte man da auch schon einmal vorsichtig verkosten“, so Thomas Michalski.
„Da erst nach drei Jahren Reife im Fass aus dem hochprozentigen Alkohol echter Whisky wird, haben wir den Minister eingeladen, nach drei Jahren wieder vorbeizukommen und eine erste Kostprobe ‚seines‘ Whiskys zu probieren – und er sagte ‚gerne, spätestens dann‘“, so Frank Leichsenring abschließend.
Weitere Infos: www.hellinger42.de