Drei Abfüllungen aus der Speyside-Destillerie Benrinnes verkostet Serge Valentin heute auf Whiskyfun – zwei davon haben, wie er es nennt, „Kerosinstärke“ und sind mit über 60% Alkoholstärke in die Flasche gefüllt worden.
Muss man solche Whiskys mit Wasser verdünnen? Schmeckt man da pur eigentlich noch etwas? Diese Frage bekommen wir immer wieder mal gestellt, und die Antwort ist so indifferent wie Whiskys vielfältig sind: Jein. Es gibt Whiskys, die bei dieser Stärke scharf und kaum trinkbar sind, andere hingegen haben den Alkohol sehr schön eingebunden und lassen diese Alkoholstärke gar nicht so wirklich spüren. Und dann kommt ja noch dazu, dass die Zugabe von Wasser nicht jedem Whisky bekommt – manche werden dadurch sogar erst recht scharf und unangenehm. Man muss also probieren, um die für sich ideale Lösung zu entdecken.
Zurück zu den drei Abfüllungen in der Verkostung von heute. Hier gibt es durch die Bank sehr gute Wertungen:
- Benrinnes 21 yo 1997/2019 (61.5%, Scotch Malt Whisky Society, #36.166, Silky, smooth and sweet, 2nd fill bourbon barrel, 194 bottles): 87 Punkte
- Benrinnes 21 yo 1974/1996 (60.4%, OB, Rare Malts): 89 Punkte
- Benrinnes 21 yo 1997/2019 (52.8%, Signatory Vintage for Club Qing & Shinanoya, sherry hogshead, cask #9747, 221 bottles): 87 Punkte