War es gestern die Destillerie Craigellachie, die von Serge einer intensiven geschmacklichen Prüfung unterzogen wurde, so kommt heute die Islay-Brennerei Bowmore an die Reihe. Acht Abfüllungen kommen ins Glas, drei offizielle Destillerieabfüllungen, fünf von Unabhängigen, und die Reise geht querfeldein, was die Preise der Flaschen anbelangt.
Die Wertungen reichen diesmal von 78 bis 91 Punkten, wobei der älteste Bowmore in der Verkostung (und wohl auch der teuerste) dabei den schwarzen Peter zieht. Was wir daraus (und nicht nur daraus) lernen können? Es gibt keine gefestigte Korrelation zwischen Preis und (geschmacklichem) Wert.
Hier die Wertungen der Verkostung:
- Bowmore 17 yo ‘White Sands’ (43%, OB, +/-2017): 81 Punkte
- Bowmore 18 yo (43%, OB, +/-2017): 87 Punkte
- Bowmore 10 yo ‚Tempest‘ (54.9%, OB, Batch #6, 2015): 83 Punkte
- Bowmore 14 yo 2002/2016 (50%, Hunter Laing, Old Malt Cask, refill hogshead, cask #12765, 341 bottles): 90 Punkte
- Bowmore 14 yo 2002/2016 (46%, Chieftain’s, hogsheads, casks # 815801-815810, 3615 bottles): 88 Punkte
- Bowmore 20 yo 1996/2017 (51.5%, Douglas Laing, Old Particular, refill hogshead, cask #11590, 291 bottles): 91 Punkte
- Bowmore 30 yo (56.1%, Hunter Laing, The Kinship, refill hogshead, 507 bottles, 2017): 78 Punkte
- Bowmore 14 yo 2002/2017 (56.6%, Hunter Laing, The First Editions, hogshead, cask #HL13390, 263 bottles): 89 Punkte