In der Einleitung zu seiner Verkostung von drei Abfüllungen von Dalmore weist der Altmeister der Verkostungen auf ein seltsames Phänomen hin, das wohl fast jeder aus eigener Beobachtung bestätigen kann: Während man die Marke Dalmore mit etwas Skepsis betrachtet (siehe oben), LIEBT man die Leute, die dort arbeiten (Richard Paterson, anyone?). Vielleicht ist es gerade dieses Spannungsfeld, das der Marke ihre Bedeutung und ihr Leben einhaucht.
Aber: Wie sind die Whiskys von dort? Serge beantwortet die Frage für drei von ihnen hier:
- Dalmore ‘Quintessence’ (45%, OB, 2016): 83 Punkte
- Dalmore 20 yo 1995/2016 (53%, OB, for La Maison du Whisky, Sauternes finish, cask #4, 290 bottles): 85 Punkte
- Dalmore 35 yo (40%, OB, 2016): 89 Punkte
Warum Serge die Whiskys als „verrückt“ bezeichnet, liegt wohl weniger an ihrem Geschmack als an ihrem Preis. Denn während sie beim ersten der drei Whiskys um knapp über 1000 Euro dabei sind, legen Sie für Nummer drei schon knapp an die 4000 Euro auf den Tresen. Oder, im Fall von Otto Normalverbraucher, eher nicht :-).