Es ist immer wieder schön zu sehen, dass bei Serge Valentin auch die nicht ganz so berühmten Destillerien ins Rampenlicht gerückt werden. Die Vielfalt der Whiskys, ob nun in Schottland oder anderswo, hat sich diese Aufmerksamkeit mehr als verdient.
So auch die Speyside-Destillerie Aultmore. Fünf Abfüllungen unabhängiger Bottler aus Aultmore verkostet er heute, und wenn auch manche davon in den niedrigen Achtzigern bewertet werden (was in seinem Bewertungsschema immer noch als guter Whisky gilt), so stechen doch zwei mit hohen Wertungen hervor – besonders einer von Malts of Scotland, einer mit 30 oder 31 Jahren Reifezeit im Bourbon Barrel.
Die Verkostung, tabellarisch aufbereitet, sieht so aus:
Abfüllung | Punkte |
Aultmore 9 yo (46%, James Eadie, Small Batch, first fill bourbon and refill barrels, 1119 bottles, 2024) | 80 |
Aultmore 11 yo 2013/2024 (55.4%, Lady of the Glen, hogshead and rum cask finish, cask #300445, 272 bottles) | 81 |
Aultmore 17 yo 2007/2024 ‘Exceptional Cask’ (57.1%, Signatory Vintage ‘100 Proof Edition 1’, 1st fill oloroso butt) | 87 |
Aultmore 1992/2023 (45%, Malts of Scotland, Rare Casks, bourbon barrel, cask #MoS 23023, 175 bottles) | 90 |
Aultmore 17 yo 2006/2023 (52.3%, Maltbarn, Circles, sherry cask, 113 bottles) | 81 |