Ein schöner Speysider, eher auf der leichten Seite, ist der Whisky aus der Destillerie Glen Grant. Sollten Sie einmal auf einer Whiskymesse unterwegs sein, bei der auch „historische“ Whiskys angeboten werden, versuchen Sie einmal, einen Glen Grant aus den Achtzigern zu bekommen, mit fünf oder zehn Jahren abgefüllt. Diese Drams sind noch relativ kostengünstig – und ein schönes Erlebnis. Aber verkosten sie diese zu Beginn ihres Messebesuchs, denn sie sind wie gesagt eher auf der leichten Seite.
Vier Abfüllungen, allerdings solche aus der Gegenwart, verkostet Serge Valentin heute, und nur die Originalabfüllung (Supermarktware aus Frankreich) muss sich bei der Punktevergabe etwas bescheiden.
Hier die Resultate der Verkostung:
Abfüllung | Punkte |
Glen Grant ‚Arboralis‘ (40%, OB, +/-2021) | 80 |
Glen Grant 22 yo 1998/2020 (55.1%, Lady of The Glen, refill butt, cask #13212, 444 bottles) | 87 |
Glen Grant 24 yo 1997/2021 (52%, Whisky AGE, Taiwan, hogshead, cask #5044, 218 bottles) | 87 |
Glen Grant 22 yo 1995/2018 (51.9%, Fadandel.dk, bourbon, cask #119460, 198 bottles) | 88 |